BERGLAUF PUR                           

Aktuelles Aug. 2009 - Nuovo - Actuel - Nuevo - News Aug. 2009 


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Ergebnisse August
Heimgarten BL-Matterhornlauf- Weißenstein BL
Skaala Opp Norwegen
Inferno Halnmarathon Schilthorn BL-
Brünnstein BL- Astenlauf- Rugghubel BL

Glacier 3000-Sierre-Zinal -Tegelberglauf-
Feuerkogel BL-Rodi-Tremorgio-Rigi BL
Kainacher Bergmarathon
Der Kaunertaler Gletscherberglauf wurde abgesagt
Schuhbräualm BL
Harakiri Berglauf
inoffizielle Ultra WM "Monetier les Bains"
3. Platz für Matthias Dippacher (GER)





30. Juli 2009

       
  So nicht Herr Münzel click auf Bild Foto: WMRA Homepage  

25th WMRA World Mountain Running Championships (up and down)
Mit Ach und Krach hat seinerzeit der WMRA Berglaufpräsident, Danny Hughes, einen Veranstalter für die brutale Bergab WM 2009 gefunden, bzw. die Veranstalter in Campodolcino/Italien haben sich als
Kandidat zur Verfügung gestellt. Da sich kein anderer Veranstalter in den Alpen gefunden hat.
Ich weise darauf hin, dass nicht nur Danny Hughes sondern auch alle WMRA Mitglieder für die Vergabe
verantwortlich sind, auch das deutsche Mitglied Wolfgang Münzel.
Er macht sich seit Jahren genauso mitschuldig.
Mit Sicherheit werden die meisten Bergläufer/innen diese WM genauso verweigern, wie
sie das bei der EM 2008 in Zell/Unterharmersbach praktiziert haben.
Die Weltelite und alle restlichen 98% der Läufer/innen machen diesen gesundheitlichen Blödsinn
nicht mit.
Außerdem stehlen Sie (WMRA) jedes zweite Jahr den Top-Bergläufer/innen die Möglichkeit an einer Berglaufweltmeisterschaft teil zu nehmen.





"Auf Mallorca war ich in der Früh meist zu müde, während des Tages war es viel zu heiß und nach dem Abendessen war der Bauch zu voll. " Ein österreichischer Spitzenläufer auf die Frage, was er denn so trainiert. siehe www. team2012.at

Kenenisa Bekele (Äthiopien) nach seinem WM-Sieg über 5.000 Meter am Sonntagabend:
“Ich habe so viel geführt, weil ich das Rennen langsam machen wollte.“



Sinnvoller Spruch des Dopingtrainers vom Weltmeister Robert Harting, Werner Goldmann,
(Goldi Goldmann)

"Probleme kann man nicht ausblenden, man muß sie lösen. "Was ist Ihre Lösung?
"Ich interessiere mich nicht mehr dafür."
Dopen kann tödlich sein... Diskuswerfer Robert Harting fragt sich, ob es nicht besser wäre, Doping in irgendeiner Form zu erlauben. Immer wieder gibt es diese Debatte, doch der Vorschlag ist und bleibt inakzeptabel. SZ mehr





25. Aug. 2009
Toni Sailer ist tot
Der dreifache Olympiasieger und siebenfache Skiweltmeister gewann bei den Winterspielen in Cortina d’Ampezzo im Slalom, Riesenslalom und Abfahrt die Goldmedaille.
Mit seinen drei Olympischen Goldmedaillen und sieben Weltmeistertiteln zählt er zu den erfolgreichsten Skirennläufern aller Zeiten. 1999 wurde Sailer zum österreichischen Jahrhundert-Sportler gewählt.
Von 1986 bis 2006 war Sailer Rennleiter bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel,
Toni Sailer hält auch den Streckenrekord am Wallberg mit 2:22 min 1954, auf der selben Strecke von der 1. "berglaufpur" Europameisterschaft 2007.
Am 24. Aug. 2009 erlag er einem Krebsleiden in Innsbruck.
Er war ein ehrenwerter Sportler, eine Ikone, aber kein so ein Lackaffe wie der ehemalige
IOC Präsident Samaranch !!

  Toni Sailer 1956 in Cortina     An der Seite von Horst Buchholz, Uschi Glas oder Gritt Boettcher prägte er das Bild des feschen Österreichers. Hier mit Luis Trenker (r.) in einer Szene des Films Sein bester Freund aus dem Jahr 1962.  
  Toni Sailer Dreifacher
Olympiasieger 1956 in Cortina
Foto: dpa Toni Sailer als Schauspieler mit Luis Trenker  



23. Aug. 2009

Heimgarten Berglauf
Bayern

23. Aug 2008  5,3 km - 1.040 Hm

80 Teilnehmer
1
SYME Andrew 41:42 LC Mittenwald
2
TASSANI-Prell Stephan 42:52 SC Ainring
3
KNILLING Michael 43:59 LC Mittenwald
4
PATERNOSTER Stefan 44:45 LG Passau
5
FRÜHHOLZ Tobias 45:44 SC Gaißach
6
HUBER Winfried 46:25 SC Gaißach
davon 13 Frauen
1
HÄSCH Barbara 53:50 SC Moosham
2
BRANS Jaqueline 56:67 TG Viktoria Augsburg
3
SCHLEICH Christine 56:48 DAV Peiting
M - 65
1
REITMEIR Helmut 53:28 MRRC München
2
MANHART Clement 64:56 Lenggrieser SC
3
WILLER Josef 70:33 LAG Garmisch P.
Ergebnisse

     
 
Andrew Syme und..
  Barbara Häsch siegen am Heimgarten    


         
  Stefan Tassani-Prell als Zweiter Michael Knilling Dritter u. Stefan Paternoster 4.er      


         
  Wini-war wieder stark 6. Platz   Christine Schleich wurde Zweite u. Kerstin Massmann Dritte Helmut Erster AK-65  


   
Warten auf Siegerehrung Die junge Dame war die Einzige in der W-20 rechts daneben Georg Groß M-70   und die "alten Herren" im Berglauf


   
Stephan freut sich - Platz zwei und ... Der berühmte Gratweg zum Herzogstand ...Michael ebenso

     
er hat seinen Job erledigt       schwierige Wegstrecke... ..und so war es fast 5 km lang

Heimgarten Berglauf Lesen Sie auch den Bericht vom Lauf 2007
Klassischer, harter, für deutsche Verhältnisse schon extremer Berglauf der alle Varianten, außer Schnee aufweist! Präziser ausgedrückt: "berglaufpur"
Mit 80 Teilnehmer/innen bei Kaiserwetter auf Grund der vorhandenen Infrastruktur beachtlich besetzt.
Vor allen Dingen mit sämtlichen bekannten Lokalmatadoren und darüber hinaus ein Klasse Läuferfeld.
Die Veranstalter haben meinen Rat angenommen, die Startzeit auf 10:00 Uhr zu setzen, da man spätestens das Wärmegepäck um 8:45 Uhr abgeben muss. (sehr schwierig dies hoch zu bringen, da weder ein Lastenaufzug noch eine Straße zur Verfügung steht.) Auch wurde die Streckenlänge korrigiert, es sind jetzt 5,3 km auf 1.040 Hm, das ist schon knackig.
Die Markierung umweltgerecht und gut mit großen Sägmehlpfeilen. Siegerehrung pünktlich mit vielen Preisen, eigentlich hat jeder was gewonnen und wir Läufer/innen bei so einem schönen Berglaufklassiker sowieso.
Problem beim Berglauf ist der Nachwuchs und speziell bei den Frauen - nur eine einzige Dame in der Hauptklasse, aber dieser Trend ist alpenweit fest zu stellen, mit leichter Einschränkung in der Schweiz und scheinbar Norwegen wie ich erstmal erfahren konnte.
Helmut Reitmeir
Hallo Helmut,

zu deinem Kommentar über den Heimgartenberglauf möchte ich noch anmerken, dass es schon bedenklich ist, wenn der 4. der M50 ( ich :-) ) noch vor dem 1. der sogenannten Hauptklasse reinkommt. Wäre interessant von dir zu erfahren ob es hier ein Rezept gibt um den Berglauf nicht zu einem Altherrensport verkommen zu lassen.

Gruß Hans Hörmann




23. Aug. 2009

Weißensteinlauf
Schweiz

23. Aug 2008  14,1 km - 1020 Hm

548 Teilnehmer
1
MATHYS Hansruedi 1:04:05 CH
2
HOLZER Stephan 1:04:59 CH
3
von ALLMEN Konrad 1:05:31 CH
4
HOLMBERG Anders 1:06:01 CH
5
KOCH Dominik 1:06:09 CH
6
ETTNER Florian 1:06:29 München
davon 105 Frauen
1
STRÄHL Martina 1:07:44 CH
2
CHOLLET Maya 1:17:36 CH
3
AMIET Tanja 1:19:02 CH

Überragender Sieg und neuer Streckenrekord durch die Berglauf Weltmeisterin Martina Strähl beim Weißenstein Berglauf mit über 548 Teilnehmer/innen.
Das erreicht man nur durch zielorientiertes Training und nicht durch hirnrissiger Bergabrennerei.



23. Aug. 2009

Matterhornlauf
Schweiz
23. Aug. 2009 - 12,5 km - 980 Hm

532 Teilnehmer
1
MEHARI Michael 59.50 ERI
2
WENK Stephan 59.59 CH
3
RANGEL Juan Pablo 1:00.16 COL
4
MAC MAHON Brian 1:00.52 IRL
5
OSBORNE Adam 1:01.06 IRL
6
ANTHAMATTEN Martin 1:02.30 CH
11
STURM Marco 1:03.56 GER
davon 137 Frauen
1
GASSMANN Daniela 1:09.23 CH
2
HAWKER Elizabeth 1:13.21 GBR
3
ULRICH Veronika 1:15.20 GER
Rangliste

22. Aug. 2009

Inferno Halbmarathon
Schilthorn Berglauf - Schweiz
22. Aug 2009 - 21,1 km - 2.175 Hm

419 Teilnehmer
1
COX Martin 2:04.33 GBR
2
BARZ Michael 2:06.28 GER
3
PERRETEN Helmut 2:07.31 CH
4
MERSI Enzo 2:10.49 ITA
5
JENNE Markus 2:11.56 GER
davon 80 Frauen
1
HREBEC Laura 2:24:50 ?
2
RIEM Claudia 2:29.26 CH
3
BÜRGER Alexandra 2:36.05 CH

Overall Halbmarathon Männer 339 Klassierte
Overall Halbmarathon Damen 80 Klassierte
Rangliste

     
  Michael Barz Martin Cox

15. Aug. 2009
Start zum 8. Skaala Opp


     
  Beim schwierigsten Berglauf Europas siegt
der KenianerJohn Sombol
     

       
 
Jonathan Wyatt wird Zweiter
Antonella Wyatt rettet die
Wyatt Ehre
  Deutscher AK Sieg am Skaala Opp in Norwegen durch H.Reitmeir  


8. Skaala Opp
Norwegen
15. Aug. 2009 -8,2 km - 1848 Hm

591 Teilnehmer im Ziel
1
SOMBOL John 1.09,55 KEN
2
WYATT Jonathan 1.10,00 NZL
3
SCHNEIDER David 1.10,50 CH
4
DUNCAN Jon 1.11,07 GBR
5
KIRUI Sammy 1.12,31 KEN
6
GRAY Joseph 1.12,48  USA
7
SYLTA Øystein 1.13,31 SK Vidar/NOR
8
Skjeldal Kristen 1.14,10 NOR
9
BURAAS Sindre 1.14,41 SK Vidar/NOR
10
GATES Rickey 1.14,57 USA
davon 100 Frauen
1
WYATT Antonella 1.26,35 ITA
2
MILESOVA IVA 1.27,00 CZE
3
FLATEKVAL Guro 1.27,05 Oppsal/NOR
4
BUER May Britt 1.27,50 NOR
5
TOFTDAL Tuva Staver 1.31,42 NOR
6
HELGHEIM Merete 1.33,49 NOR
7
SJURSEN Therese 1.34,52 NOR
M - 65
1
REITMEIR (insg. 199) Helmut 1:47:18 MRRC München
2
SVAHN John 1:47:27 NOR
3
HANSTVEIT Birger 1:52:05 NOR

Von 103 Damen, sind 3 nicht in´s Ziel gekommen DNF
Von 498 Männer, sind 7 nicht in´s Ziel gekommen DNF

Resultatliste per klasse
DamenKvinner Løype:

     
  v. links, Iva Milesova, Antonella Wyatt, Guro Flatekval   v. Links, Jonathan Wyatt, John Sombol, David Schneider  

Siegerehrung AK - 65


   
  Kurz vor dem Ziel bei leichtem Schneefall...   ...war es eiskalt

     
  Abstieg....   ....teilweise supersteil  


       
    Einmalig dieser Abstieg - der schwerste Berglauf in Europa    


     
  Rucksack war Pflicht....   .....mit 2,5 Kg wurde abgewogen, auf´s Gramm  


     
  verdammt glatt..   ....waren diese Stufen...   ...wie man sieht


     
      Das ist viel steiler..   ...als es aussieht


     
         


     
  Hier muss ....   alles zu...   ...Fuß beschaffen werden.


     
           

click noch viele schöne Bilder vom Zieleinlauf
Beautiful pictures from this years Skaala Uphill at Kondis


Skaala Opp, Da gibt es Leute, die schreiben über den Skaala Uphill einen Kommentar, sind aber selber noch nie wettkampfmäßig auf einen Berg gelaufen, geschweige denn bei dem Skaala Uphill.
Schon seltsam!
aufwendig oder aufwändig- Beides!
München LH nach Oslo, soweit noch easy, Stadtbesichtigung zu Fuß am Besten. Oslo ist die Hauptstadt von Norwegen mit ca. 575 500 Einw. modern gestaltet. Unser Hotel nähe Bahnhof, ungünstig, wenn eine Ampel in der Nähe ist. Piep, piep, piep - immer wenn für die Fußgänger grün ist, gedacht für die Blinden, nervig für´s Schlafen.
6:30 Uhr Abfahrt mit dem berühmten Zug “Bergenbahn” nach Bergen, zweitgrößte Stadt in Norwegen,
ca. 252 Tsd. Einw. Übernachtung am interessanten Fischmarkt direkt bei den Häusern die durch die deutsche Hanse errichtet wurden" Bryggen." ( Weltkulturerbe)
Am nächsten Tag mit einem Rent a Car durch die Bergwelt nach Leon. Eingecheckt im Nobelhotel Alexandria, auch Hauptsponsor der Veranstaltung,  das ca. 1,5 km vom Start des Skaala Opp liegt.  Am Nachmittag mal eine kleine Besichtigung der Laufstrecke von 350 Hm.
Also doch insgesamt ein "aufwändiger" und teurer Trip bis man vor Ort ist.

     
  Weltkulturerbe " Bryggen"   Das Parlament (Stortinget) von Oslo)  
Königreich Norwegen - Norge
Norwegen hat 385 200 qkm ( Deutschland 357 000 qkm)und 4,8 Mill. Einw. nur 12,5 Einwohner je qkm.
Deutschland 230 Einw. pro qkm (manche meinen unser Volk ist am aussterben)
26 Gipfel liegen über 2.300 Meter, der Galdhoppigen ist mit 2469 Meter der höchste Berg.
Die Atlantikküste ist von ca, 2. 650 km bis ca. 25. 000 km lang, wenn man die Fjorde mit einberechnet, mit den unzähligen Inseln würde die Küste ca. 80.000 km lang werden, eigentlich nicht mehr berechenbar.

   
  Der Finger deutet nach Leon, Start, 1, 5 km davon entfernt  
Von oben sieht man einen Teil des größten zusammenhängenden Gletscher Europas
Jostedalsbrenn mit fast 500 qkm
Freitag, 14. Aug. 2009 im Hotel Alexandria Startnummernausgabe ab 18:00 Uhr. Startgebühr 460 NKR, nicht gerade billig. Irgendwas stand an einer Tafel in norwegisch 2,5 kg. Ich fand heraus, dass man mit einem Rucksack; Inhalt egal, mit 2,5 kg laufen muss. Wird am Start abgewogen
Eulen nach Athen tragen
Mein Rucksackgewicht plus Inhalt, ausgeklügelte, leichte Wärme-und Regenbekleidung wog nur 1,7 kg völlig ausreichend, Regenjacke aus Gore, Mütze, Handschuhe, Regenhose, Unterhose und Rollkragen-Shirt.
Was tun?! Steine rein, fast jeder hat mehr oder weniger Steine mit in´s Ziel geschleppt. Das wurde von drei peniblen Herren auf das Gramm genau genommen. Der Skaala Opp muss somit jetzt anstatt 1848 Meter auf
1850 Meter aufgesteint worden sein. Auch Jonathan Wyatt hat Steine mit hoch geschleppt.
Grundsätzlich ist die Maßnahme mit Rucksack zu laufen ja richtig, nur wäre es sinnvoller, wie das z.B. in Reunion oder beim Tschimbe Raid gehandhabt wurde, den Rucksack auf den Inhalt zu kontrollieren, anstatt “Eulen nach Athen” zu schleppen. Einige Kenianer, die ich am Vorabend im Hotel am Nachbartisch um Autogramme bat,  sind scheinbar deswegen gar nicht erst angetreten, aber am Start waren plötzlich andere
mit mehr oder weniger großen und kleinen Rucksäcken vor Ort.
Ricky Gates hat auch noch seine Filmkamera und eine Bierdose mitgenommen und brauchte damit nicht
ganz so viele Steine.
Das ist mein Rucksack, unmissverständlich deutet der gestrenge Fingerzeig auf 2,16 kg - 2,5 müssen drin sein

Am Samstag, 15. Aug. wenigstens am Vormittag, war der einzige Tag ohne Regen. Um 10:00 Uhr starteten über 600 (ca.100 sind nicht angetreten DNS) Läufer/innen zum schwersten europäischen Berglauf.
100 Meter flache Straße, links ab auf völlig überquellenden Läuferpulk einen ca. 5 Meter breiten Bergweg
den ersten Kilometer steil bergan. Wenn man hoch sah, voll gepfropft mit Läufer. Man musste schon mächtig Gas geben, damit man nach einem Kilometer nicht hoffnungslos in den ersten, wirklich engen und
kleinen, sehr steilen Bergpfad  einbiegen konnte. Ein überholen in diesem war fast unmöglich.
Die Läuferkarawane zog sich steil über Wurzelwerk und Steinstufen durch Birkenwald und anschließende Krüppelhölzer bis zum Wasserfall empor. Ein überholen hätte nur unnötige Kraft gekostet und dann wäre
man eigentlich auch nicht weiter, denn nach ein paar Zentimeter war ja schon der nächste Läufer zum überholen. Also wartete ich ab, irgendwann wird der Weg schon breiter werden.
Am Beginn des Wasserfalls eine Brücke und plötzlich eine Mattenlandschaft wie in den Alpen auf 2000 bis 2500 Höhenmeter. Tatsächlich befanden wir uns aber erst auf ca. 800 Hm. Der Weg ging jetzt auf typischen
Bergpfaden weiter der dann bei 1.100 m in Felsstufen überging bis zur Felsenwüste ohne eigentlichen Weg.
Es dauerte nicht mehr lange bis die ersten Schneeflecken erschienen und der Neuschnee von den beiden Vortagen sich zwischen den Stufen und Felsen zeigte. Das Laufen wurde immer schwieriger, man rutschte
leicht auf den schon zusammengetrampelten Schnee aus.
Die Läufergruppen zogen sich nun auseinander, aber weniger Menschen waren trotzdem nicht auf dem Track, weil die Wanderer, die schon wesentlich früher starteten überholt werden mussten.
Bei ca.1.500 Hm begann es leicht zu schneien und eiskalter Wind kam auf.
Die ersten Spitzenläufer kamen mir nun auch schon entgegen geschlittert, so daß ein gewisses "Gewurle" an Menschen kurz vor und im Ziel war.
Das Ziel war an diesem Turm, (Skalatarnet) der ursprünglich Klaumannsturm hieß der auch auf der Medaille abgebildet ist, die einem im Ziel umgehängt wurde. Gerd Klaumann hat diesen Turm 1890 errichtet.
22 Personen können auf Lagerbetten übernachten.
   
      Klaumannsturm

Im Ziel kramte ich als erstes meine Wärmeklamotten raus, eiskalt, windig war´s und die mitgeschleppten
Steine zur Anhäufung des Berges.
Markierung war gut, nicht ganz so optimal wie am Grintovec, aber ausreichend. Mehrere Verpflegungsstellen
im schwierigen Gelände, das Wasser war natürlich eiskalt, viel trank ich davon nicht.
Schokoriegel raus und Kamera - die Bilder stammen von meinem Abstieg, der auf Grund der rutschigen Schneeverhältnisse schwieriger war als das rauflaufen.
Stilvolle Siegerehrung pünktlich auf die Minute um 18:48 Uhr in der Bar vom Alexandra Hotel.
Ergebnisliste lag auch schon aus. Die Klassensieger erhielten einen kleinen Laufrucksack von Adidas und
einen Glaspokal, eingraviert der Jahrgang und Platzierung.
Die Einlaufsieger/innen erhielten hohe Geldpreise 25.000,- 10.000,- 7.000,- Norwegische Kronen.
Dafür kommt sogar schon die zweite bis dritte Kenianer Riege.
Insgesamt einer der eindrucksvollsten Bergläufe im Grand Prix Circus mit dem Grintovec in Slowenien.
Der Skaala Opp benötigt auf Grund der einheimischen Popularität keinesfalls den WMRA Grand Prix.

Beurteilungen von inkompetenten "sogenannten Berglaufexperten" haben diesbezüglich keine Wertigkeit.

Verbesserungsfähig wäre die Handhabung der vielen Läufer/innen beim Start. Für den engen Bergpfad sind
das einfach zu viele. Man könnte 500 Meter vorher auf der Straße starten, dann würde sich der Läuferpulk
mehr auseinander ziehen, oder Blockstarts wie auf der Bettmeralp.

Ein super schwerer Berglauf, sehr gute Organisation, tolle Landschaften, Fjorde, Seen, wilde Flüsse,
überall grandiose Wasserfälle und geringe Bevölkerung. Hervorragende Infrastruktur aber alles
sehr, sehr teuer, ca. 30 Prozent über dem gleichwertigen Qualitätslevel von der Schweiz.
Vom Wein sollten Sie die Finger lassen, ein kleines Glas ca. 15,- Euro, ein Glas Bier 7-8 Euro und ein Buffetessen im guten Hotel um die 50,- Euro. Lachs und Heringsfilet sind Standart beim Frühstücksbuffet.

Helmut Reitmeir
     
Hier sieht man sehr deutlich die Gletscher, sogenannte Plateaugletscher.
 
Die Gletscherzungen reichenteilweise bis 350 Meter talwärts.
 
Riesige Wasserfälle münden in Seen
und Fjorde.
 

13. Aug. 2009


7e Skaala Uphill

Norway

16. Aug 2008 1848 Hm   Extrem Berglauf

524 Teilnehmer im Ziel
1
WYATT Jonathan 1:08:42 NZL
2
TVEDT Jon 1:08:58 NOR
3
SYLTA Øystein 1:13::56 NOR
davon 84 Frauen
1
Håkenstad EVERTSEN Anita 1:20:06 NOR
2
CONFORTOLA Antonella 1:29:04 ITA
3
KRISTOFFERSON Marthe 1:31:15 NOR


     


File:Jon Tvedt.JPG  
  Martin Cox tar tredjeplassen
i Skåla 1848 m rett opp i 2005
 
Jon Tvedt M-40 hält den Streckenrekord mit 1:08:39 amScaala up noch vor König Wyatt.
   
Er kann nicht mehr gewinnen
Leider verstarb Jon
am 11. Jan. 2009
 



19. Aug. 2009

Brünnsteinlauf
Bayern
15. Aug. 2009 - 8,5 km - 880 Hm

134 Teilnehmer
1
ZEILER Timo 42:28 LG Eintracht Frankfurt
2
SACHS Stephan 46:03 LLC Marathon Regensburg
3
STROBL Helmut 48:07 SVO Germeringen
4
DEISENBERGER Franz 48:48 Laufsport Leogang
5
HELL Johann 49:10 Spvgg Wellheim Konstein
davon 19 Frauen
1
HÄSCH Barbara 56:07 SC Moosham
2
MAIER Michelle 57:41 PTSV Rosenheim
3
. MANGOLD-WOLF Paula 59:22 PTSV Rosenheim
4
. CRUSCHWITZ Katrin 59:29 SG Katek Grassau
Ergebnis 2009 - Mannschaftswertung alle (pdf)
Ergebnis 2009 - Kategorie (pdf)

20. Aug. 2009

Astenlauf
Bayern
19. Aug. 2009 - 6,5 km -  652 Hm

139 Teilnehmer
1
HOLZINGER Florian 31.33  
2
RIGOTTI Roland 31.55  
3
MINI Andreas 32.57  
4
DENGG Günther 33.16  
5
GRÖSCHL Anton 33.21  
davon 24 Frauen
1
BERGER Waltraud 38.14  
2
MANGOLD-WOLF Paula 38.51  
3
MAIER Michelle 39.14  
Ergebnisse 2009


20. Aug. 2009

Rugghubel Berglauf
Schweiz
16. Aug. 2009 - 8,5 km - 1.286 Hm

127 Teilnehmer
1
JENNE Markus 58:28 GER
2
HOLZER Stephan 59:03 CH
3
FEIERABEND Pascal 1:01:47 CH
4
JOLLER Bruno 1:02:59 CH
5
BLÄTTLER Beat 1:03:14 CH
davon 28 Frauen
1
CHOLLET Maya 1:10:16 CH
2
BOLT Alexandra 1:13:31 GER
3
DAVISION Karen 1:17:04 GBR




8. Aug. 2009
Irina Mikitenko sagt ab
In der vorzeitigen prophezeiten Hitzemarathonschlacht der Damen bei der Leichtathletik WM in Berlin ist die einzige deutsche Medaillenhoffnung in den Laufwettbewerben dahingeschmolzen.
Irina Mikitenko, zweifache London Marathon Siegerin verzichtet auf ihren Start

»Zu viel Bier und Sex haben meinen Testosteron-Spiegel ansteigen lassen«
Von den acht Finalisten damals in Seoul sind jedenfalls nur zwei der Brasilianer Robson da Silva und der Ex-Weltrekordler Calvin Smith aus Amerika nie positiv getestet worden. Und auch in der Folge wurden nahezu alle Sprint-Olympiasieger und Sprint-Weltmeister bis zum Jahr 2007 des Dopings überführt und als Betrüger entlarvt. Die Meister der Königsstrecke entfachten dabei Skandale, verloren Ruhm und Ehre, Weltrekorde und Medaillen und haben dem Sport massivst geschadet.
Zehn Jahre später war Lewis Landsmann Dennis Mitchell dran (Bronze über 100 m und Gold über 4 x 100 m bei Olympia in Barcelona 1992 und bei der WM 1993 in Stuttgart). Die »grüne Rennmaschine«, wegen seiner Anzüge wurde Mitchell so genannt, ging 1998 mit der legendären Begründung in die Geschichte ein, zu viel Bier und Sex hätten seinen Testosteron-Spiegel ansteigen lassen.



10. Aug. 2009

Kainacher Bergmarathon
Österreichische Meisterschaft

9. Aug. 2009 -

86 Teilnehmer
1
BAUER Harald 3:23:47 TUS Kainach
2
HÖLTSCHL Gerhard 3:26:10 Kolland Topsport
3
KROEHN Niklas 3:28:18 LC-Villach
4
KRENN Walter 3:38:28 LCA Hochschwab
5
PRIPFL Peter 3:39:42 Kolland Topsport
davon 20 Frauen
1
DOHR Karoline 4:06:34 (W-50) TUS Kainach 
2
FREI Maria  4:08:12 X-Trim ASKÖ Zeltweg 
3
WAIß Anita  4:13:45 Team 2012 
Ergebnisse



9. Aug. 2009

Sierre - Zinal
Schweiz
9. Aug. 2009 -31,0 km - 2000 Hm - 800 Hm

1000 Teilnehmer
1
JORNET BURGADA Kilian 2:35.30 ESP
2
ANCAY Tarcis 2:37.15 CH
3
TROILLET Florent 2:37.35 CH
4
GATES Rickey 2:38.52 USA
5
KRUPICKA Robert 2:39.07 CZE
39
SEVERIN Tobias 3:08.17 GER
davon 179 Frauen
1
PICHRTOVA Anna 2:58.24 CZE
2
YERLI-CATTIN Laurence 3:04.50 CH
3
MUDGE Angela 3:10.06 GBR
4
MERTOVA Michaela 3:11.09 CZE
5
ERHOLZ Brandy 3:14.05 USA
11
MUELLER Britta 3:31.32 GER
13
SCHMITZ Sylke 3:36.36 GER
25
ULRICH Veronika 3:52.41 GER
28
KOPP Caroline 3:56:26 GER
Rangliste

Bei dem landschaftlichen sehr schönem Berglauf, der zu den ältesten Ultra- Bergläufen überhaupt gehört ist das Ziel in Zinal. Das Tal ebenso benannt, ist französisch sprachig und das Nachbartal von Zermatt. (Mattertal) Beide Täler liegen im Kanton Wallis. Wenn man die Scheitelhöhe auf 2.425 Hm erreicht hat, geht es teilweise im Sturzflug 800 Höhenmeter brutal bergab. Das dürfte auch wesentlicher Grund dafür sein, dass sich die Teilnehmerzahl seit den letzten beiden Jahren nicht mehr erhöht hat.
Deutsche Männer sind unter den ersten 100 außer Tobias Severin nicht zu finden.
Bei den Damen ist Britta Müller und Sylke Schmitz sogar noch vor der der EM Teilnehmerin Veronika Ulrich. Hier sind die Zeitunterschiede zu den ersten vier erheblich. Allerdings ist es vernünftig, diesen Bergultra als Genießerlauf zu betrachten, bevor man sich talwärts in´s Ziel halsbrecherisch irgendwelche Verletzungen zuzieht.
Helmut Reitmeir


10. Aug. 2009

Rodi - Tremorgio
Schweiz/Tessin

9. Aug. 2009 - 5,5 km - 910 Hm

94 Teilnehmer
1
ANTHAMATTEN Martin 37:16 CH
2
MARTI André 38:17 CH
3
MAFFI Massimo 40:25 CH
4
BOLIS Vasco 42:03 CH
5
RIGATTI Giona 45:07 CH
davon 15 Frauen
1
RIEM Claudia 44:03 CH
2
SOLDINI Linda 46:25 CH
3
CAVALLI Giovanna 50:16 ITA
Ergebnisse Tremorgio keine Einlaufliste


9. Aug. 2009

Tegelberglauf
Bayern

9. Aug. 2009 - 8,0 km - 920 Hm

200 Teilnehmer
1
LISTON Andrew 43:29 TSV Krodorf-Gleiberg
2
RUOPP Markus 43:37 SV Ohmenhausen
3
ECHTLER Martin 43:58 LA Germaringen
4
SYME Andrew 43:58 LC Mittenwald
5
FELDER Hannes 44:45 BLT Bludenz AUT
davon 32 Frauen
1
HEILIG- DUVENT. Marie-Luise 49:51 Berg (find ich gut)
2
BOTT Alexandra 51:55 ASC Darmstadt
3
CLEMENS Ellen 52:29 Team Salomon
4
SCHEDLER Michaela 53:08 LG Telis Finanz Regensburg
5
HARBICH Kerstin 53:43 TSV Oberstaufen




9. Aug. 2009

Feuerkogel Berglauf
WMRA Grand Prix Austria
9. Aug. 2009 - 11.0 km - 1250 Hm

149 Männer
1
GIKUNI Geoffrey 55:30 KEN
2
KOSGEI Isaac 59:31 KEN
3
OSBORNE Adam 1:00:16 GBR
4
KOSOVELJ Mitja 1:00:56 SLO
5
REDL Alois 1:01:19 AUT
6
SKALSKY Roman 1:02:04 CZE
7
SCHMUCK Helmut 1:03:36 AUT
30 Frauen
1
MAYR Andrea 1:00:58 AUT
2
KOSOVELJ Mateja 1:02:36 SLO
3
MILESOVA Iva 1:03:37 CZE

Ergebnisse


10. Aug. 2009

Rigi Berglauf
Schweiz
9. Aug 2009 - 11,3 km - 1380 Hm

Teilnehmer
1
BLÄTTLER Beat 1:10:18 CH
2
TASSANI-PRELL Stephan 1:10:54 GER
3
TURATI Silvano 1:13:09 CH
4
FEIERABEND Pascal 1:13:22 CH
5
REINTHALER Thomas 1:13:23 CH
Frauen
1
GASSMANN Daniela 1:17:34 CH
2
BRIGGS Ruth 1:29:38 CH
3
KOCH Silvia 1:30:13 CH

Ergebnisse keine Einlaufliste



8. Aug. 2009

Glacier 3000 Run
Schweiz
8. Aug. 2009 - 26,0km - 2015 Hm - 115Hm

357 Teilnehmer
1
COX Martin 2:27.05 GBR
2
BARZ Michael 2:30.58 GER
3
JENZER Urs 2:31.24 CH
4
PLONER Martin 2:36.26 CH
5
BIRCHMEIER Ralf 2:39.47 CH
davon 77 Frauen
1
LANDOLT Claudia 2:46.57 CH
2
ZELLER Corinne 2:49.11 CH
3
HABEGGER Susanne 2:53.44 CH
Rangliste


6. Aug. 2009

Schuhbräualm Berglauf
Bergstraßenlauf Bayern
05. Aug. 2009 - 7,5 km - 680 Hm

194 Teilnehmer
1
MOONEY John 36:36  
2
HOLZNER Stefan 37:54  
3
KINZER Wolfgang 39:25  
4
KELLER Rolf 39:49  
5
HAFNER Martin 40:06  
davon 33 Frauen
1
STICH Barbara 43:50  
2
MAIER Michelle 46:33  
3
BLÜML Eva 48:05  
M - 60
1
REITMEIR Helmut 47:08 MRRC München
2
FISCHER Gerd 47:57 1860 Rosenheim
3
GARRANT Jürgen 49:07 1860 Rosenheim


     
  Die Kinder feuerten auch die.... ....letzten Läuferinnen noch kräftig an  

     
       

Großholzhausen, Oberbayern, zwischen Feilnbach und Brannenburg - hier hat der Umweltzerstörungsminister noch nicht zugeschlagen.
Ungewöhnlich der Starttag und die Startzeit - immer Mittwoch, 19:00 Uhr Start: Ortsmitte auf einer Teerstraße zwei Kilometer Richtung Berg, dann ein kurzes, steileres Stück, relativ eng auf einem Bergweg am Ende links ab auf breitem Forstweg Richtung Schwarzlackalm, ab dort wieder Teerstraße zur Koglalm. Die Strecke leicht wellig, flach dahinführend, aber ab der Schlipfgrubalm schon ganz schön steil bis zum Ziel an der Schuhbräualm.
Wenn man die zwei total flachen Kilometer am Anfang nicht einrechnen würde käme doch eine durchschnittliche Steigung von ca. 12% heraus, allerdings meist Teer-bzw. Forststraße.
Die Anfeuerungsrufe bei der letzten, heftigen Steigung durch Wanderer, Radler sowie Angehörige war direkt beeindruckend und den letzten Kick bekam man dann im Ziel durch die vielen "kleinen, roten Teufelchen" siehe Bild. Die harrten tatsächlich bis zu den Letzten aus und feuerten auch diese lautstark an.
Startgeld 10, Nachmeldung 12, Euro, dafür bekam man ein T-Shirt. Billig, aber man muss natürlich die
7,5 Km wieder, sofern man die Siegerehrung in der hoffnungslos überfüllten kleinen Alm abwartet, total in der Finsternis mit Lampe runterhatschen. Bei der Schwarzlackalm sind wir noch zu einer kleinen Brotzeit eingekehrt, gemütliche saubere Almwirtschaft mit am gscheiten Bier und an hervorragenden Speck.
Ein regionaler Lauf mit hoher Teilnehmerzahl auf grund des tollen Wetters. John Mooney und Stefan Holzner bei den Männern, sowie Barbara Stich sind eine starke Zeit gelaufen. Allerdings keinen Streckenrekord, den hält Hans Kogler mit 34:43 und Rosi Mayer mit 42:18.
Überall freundliche Leute, ein regionaler Berglauf, der seine Berechtigung hat, was sich ja auch an der Teilnehmerzahl widerspiegelt.
Absolut negativ: Keine Kilometrierung bei einer Strecke, die man mit dem Auto abfahren kann, siehe Grintovec vorbildlich. Außerdem bei fast 200 Teilnehmern muss zumindest bei den Männern eine
5er AK eingeführt werden.
Helmut Reitmeir





29.. Juli 2009
Information zum Grand Prix "Harakiri" Berglauf in Mayerhofen

Bei diesem Berglauf gibt es keine Altersklassen Wertung.
Wenn die Orga uns ältere Läufer/innen nicht haben will, werden wir daran auch nicht teilnehmen.
Der Harakiri Berglauf hat keine 41% Steigung sondern 11,25 % durchschttlich.

Der Organisator teilte mir mit, dass es für uns ältere Freizeitsportler wichtig sei, sich mit Profis im Wettkampf zu vergleichen und mit denen am Start zu stehen. Der Witz dabei ist, dass auf deren Internetpräsenz nicht einmal eine Starterliste zu sehen ist, wie weiß ich dann, ob ich überhaupt miteiner "Weltspitze" rechnen kann??

Anmeldung: Meldeschluß: 24. Juli 2009
€ 15,- bis 26.06.2009
€ 20,- bis 24.07.2009

Achtung! Am Wettkampftag keine Nachmeldung mehr möglich.
Nachmeldegebühr am Samstag 1. Aug. 10,- Euro
Harakiri: Die japanische Vulgärbezeichnung für Bauchschneiden und wird oft
fälschlicherweise für Seppuku verwendet, die rituelle Selbsttötung in Japan.



2. Aug. 2009

Harakiri Berglauf
WMRA Grand Prix
Austria/Tirol
02. Aug. 2009 - 10,4 km - 1170 Hm

nur 69 Teilnehmer
1
WYATT Jonathan 53:37 NZL
2
KRUPICKA Robert 54:47 CZE
3
GATES Ricky 55:42 USA
4
LECHLEITNER Simon 56:17 AUT
5
KOSOVELJ Mitja 57:10 SLO
6
REDL Alois 57:55 AUT
7
SCHMUCK Helmut 58:01 AUT
8
KRÖLL Markus 59:02 AUT
9
HEIGL Thomas 59:57 AUT
10
OBENDORFER Richard 1:00:12 AUT
davon 14 Frauen
1
MAYR Andrea 1:02:15 AUT
2
PICHRTOVA Anna 1:03:16 CZE
3
KOSOVELJ Matea 1:05:38 SLO
4
MILESOVA Iva 1:07:34 CZE
5
WYATT Antonella 1:08:23 ITA



69 Teilnehmer/innen bei einem WMRA Grand Prix!?
Die Preisgelder beliefen sich auf insgesamt 6.035,- Euro
Wenn man dann die Einahmen von den Läufer/innen durchschnittlich a 20,- Euro x 69 Teilnehmern nimmt, ergibt das 1.380, - Euro.
Das ergibt dann einen Verlust von genau 4.655,- Euro
Dabei sind die eventuellen Einladungskosten von den ca. 10 Spitzen-Läufer/innen noch gar nicht mit eingerechnet. Auch nicht die Werbungskosten usw.usw.
Das heißt, sie haben bei jedem Läufer 67,50 Euro draufgezahlt, ohne den zusätzlichen Kosten.
Die müssen irgendwas von den Bankmanagern gelernt haben!
Harakiri-Berglauf warum nicht!?

Bei den Damen war man mit 30 Minuten Rückstand zur Siegerin immer noch Top 10 und erhielt einen Geldpreis! Und das sollen die weltbesten Läufer sein, ist es doch Ziel der WMRA genau diese beim Grand Prix an den Start zu bringen ?
Auffallend jedoch ist, dass weder deutsche, schweizer, französische noch italienische Bergläufer/innen an den WMRA Grand Prix teilnehmen, wenn man mal von der Antonella absieht, die ab und an mit ihrem Mann, Jonathan Wyatt mitfährt. Ansonsten sind das immer wieder dieselben Berglaufprofis, Wyatt (NZL) Krupicka (CZE) Gates (USA) Pichrtova, Milesova (CZE) die Mayr eher seltener und zwangsweise Österreicher, sofern der Grand Prix in ihrem Land Station macht.
Scheinbar ist der WMRA Grand Prix nicht mehr attraktiv genug, allerdings, ob die "Vision" von Herrn Raatz mit 22 Veranstaltern greift ist auch zu bezweifeln. Jedenfalls hat er erkannt, dass diesbezüglich was "Neues" her sollte. Wird aber schwer werden, bis jetzt ist noch nix Konkretes zu vernehmen.

Helmut Reitmeir


       
  Siegerinnen und Sieger diesmal war Jonathan wieder vorne  
       
 
links der beste Tiroler, Simon Lechleitner mit dem
Sieger vom Zillertaler Berglauf Matthias Scherl
  Ricky Gates mit dem Japaner Ilda Yuiro  
links Österreich Radrundfahrtsieger Gerrit Glomser mit dem Altmeister Helmut Schmuck, der noch vor Markus Kröll war
 



3. Aug. 2009
Ultrarun "Monetier les Bains
Bericht von Wolfgang Zingl

2007 veranstaltete die International Association of Ultrarunning (kurz: IAU) , die unter Patronanz der IAF steht, die erste Ultra Running World Challenge. Mit einem Jahr Verspätung – 2008 fiel der Bewerb den Waldbränden in Kalifornien zum Opfer – kam es am 12. Juli zur Zweitaustragung dieser inoffiziellen Weltmeisterschaft der Ultraläufer. Austragungsort war Monetier les Bains in den Französischen Alpen. Im Gegensatz zu 2007, wo auf einer flachen, sehr schnellen Strecke gelaufen wurde, kamen diesmal die Bergspezialisten unter den Ultraläufern zum Zug. 68 Kilometer mit jeweils 3500 Höhenmeter im Auf- und Abstieg waren zu bewältigen. Nach einer kurzfristigen Streckenänderung sogar einiges mehr: Einige Athleten mit GPS Uhren sprachen von 80 Kilometern und zusätzlichen 1000 Höhenmeter. Egal ob nun 68 oder 80, den Sportlerinnen und Sportlern aus 20 Nationen wurde auf dem technisch sehr schwierigen Rundkurs über 5 Gipfel, allesamt zwischen 2500
und 2900 Metern Seehöhe, alles abverlangt.

Der Heimsieg, auf den die Franzosen bei der Tour de France seit 1985 warten, gelang bei den Ultraläufern: Thomas Lorblanchet flog regelrecht über den Kurs und distanzierte den zweitplatzierten Nepalesen Dachhiri Sherpa um 18 Minuten. Bronze ging mit Matthias Dippacher, im Vorjahr Gewinner des Ultramarathon Europacups, an Deutschland.

War der Sieg der Heimnation im Männerrennen zu erwarten gewesen, so gab es bei den Damen eine handfeste Überraschung: Für die beiden Britischen Favoritinnen Angela Mudge und Elisabeth Hawker blieb nur Silber und Bronze während sich Italien mit Cecilia Mora über Gold freuen durfte.

Abgesehen von meiner Freundin Brigitte -  Manager, Trainer, Chauffeur, Koch, Seelsorger und bester Freund in Personalunion – war ich der einzige Vertreter Österreichs bei diesem Rennen. Meine Medaillenträume – treuer Begleiter während der 42-wöchigen Vorbereitung – platzen bereits am Vortag meiner Abreise nach Frankreich, als ich mir bei einem Trainingsunfall zwei Rippen brach, zudem eine Knochenabsplitterung am Knöchel zugezogen habe. Dennoch wollte ich nicht auf den Start verzichten – wie oft bekommt man in einem Sportlerleben schon die Chance bei einer Weltmeisterschaft zu starten ? Nach verhaltenem Start gelang es mir im letzten Drittel des Rennens noch ein paar Plätze gut zu machen, schlussendlich erreichte ich mit dem 13. Platz sogar mein ursprüngliches Minimalziel „Top 15“.

  Männer  
1
Thomas Lorblanchet (FRA) 6:38:18
2
Dachhiri Sherpa  (NEP) 6:56:08
3
Matthias Dippacher (GER) 7:16:58
  Frauen  
1
Cecilia Mora (ITA) 7:53:18
2
Angela Mudge (GBR) 8:12:29
3
Alisabeth Hawker (GBR) 8:22:21




   
Wolfgang Zingl als stolzer Fahnenträger.....  
  .....und hier beim
Wallberg-Berglauf Extrem

 

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