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242.227 476. 429
2009 
324.402 603. 745
2010
391.502 720. 617
2011 414.198 804.651
Gesamt 1.669.262 3.432.169





31. Jan. 2012

Da schert sich doch der DLV nicht drum!?
Hansjörg Kofink - Kampf für sauberen Sport

(„Man virilisiert keine Frauen mit Doping“) http://www.leichtathletik.de/index.php?NavID=1&SiteID=28&NewsID=36613
Werner Frankes Ehefrau Brigitte Berendonk, die Anfang der siebziger Jahre als Diskuswerferin dem Kader Hansjörg Kofinks angehörte, sprach von einem „Blick zurück im Zorn“. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hatte 1972 bei den Olympischen Spielen in München als einzige Disziplin das Kugelstoßen der Frauen nicht besetzt, obwohl drei Athletinnen, darunter auch Sigrun Kofink, die Olympianorm erfüllt hatten.

In einem „Brandbrief“ an DLV und NOK prangerte Hansjörg Kofink das Anabolikadoping im Osten als Ursache der großen Leistungsunterschiede an und trat daraufhin als Bundestrainer zurück. „Kofink ist bis heute ein Kämpfer für den sauberen Sport und Mahner gegen Doping“, sagte Gerhard Treulein über seinen Weggefährten.
Vorbild als Mensch

„Dank Hansjörg Kofink ist Baden-Württemberg ein Ort des Widerstands gegen Doping geworden“, hob die ehemalige DDR-Sprinterin Ines Geipel (Berlin), die sich wegen Steroid-Dopings aus den Rekordlisten des DLV hat streichen lassen, hervor und betonte ihre tiefe innere Verbundenheit mit dem Schwaben.

Von solchen Charakterstärken, wie Kofik, Geipel oder Aschenbach und Andere, ist der derzeitige DLV Bundestrainer Ronald Weigel, (ehemaliger NVA Hauptmann und in seiner Nebentätigkeit Stasispitzel) siehe 10. Feb. 2011 galaxienweit entfernt.

Ja - und was sagt man denn dazu.......?

Doping oder Humbug?
Berlin/Bonn Rund 30 Sportler sollen sich beim Erfurter Sportarzt Andreas Franke der unzulässigen UV-Bestrahlung ihres Blutes unterzogen haben. Die NADA hat von der Staatsanwaltschaft zum zweiten Mal Akteneinsicht erhalten. Der Erfurter Olympiasieger Nils Schumann sagt: „Humbug“.
Die Blutdoping-Affäre um den Erfurter Sportmediziner Andreas Franke wird für den deutschen Leistungssport immer bedrohlicher.
http://www.lr-online.de/sport/rundschau/Regionalsport-Doping-oder-Humbug;art1075,3664413

Olympiasieger Nils Schumann erwägt Klage in Blutaffäre
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Olympiasieger-Nils-Schumann-erwaegt-Klage-in-Blutaffaere-16539375

Die SPD-Politikerin Dagmar Freitag forderte für Mediziner den Entzug der Approbation bei Beihilfe zum Doping.
„Das wäre ein scharfes Schwert, wenn einem Arzt dafür die berufliche Grundlage entzogen würde“, sagte die Vorsitzende des Bundestags- Sportausschusses am Montag. Freitag kündigte an, die Doping-Affäre am 21. März auf die Tagesordnung des Gremiums zu setzen.
http://www.focus.de/sport/mehrsport/sportpolitik-erfurter-liste-sorgt-fuer-aufregung_aid_708491.html

Pechsteins Pech
Die Deutschen glauben gern an ihre Sportler und an deren Sauberkeit. Sie hielten der Sprinterin Katrin Krabbe die Treue, bis diese zum zweiten Mal erwischt wurde. Sie litten mit dem wegen Dopings verurteilten Langstreckenläufer Dieter Baumann

(der
jetzt bei Hampelmann Karriere macht) und kämpften für sein Startrecht bei Olympia. Sie waren solange fest und innig davon überzeugt, dass der glorreiche Tour-de-France-Gewinner Jan Ullrich der einzige Saubermann in einem riesigen Sumpf voller abgefeimter Betrüger wäre, bis ein Blutbeutel im Kühlschrank des Dopingdoktors Fuentes zweifelsfrei als von ihm stammend identifiziert wurde.
Und sie glaubten an die Unschuld der wegen Dopings gesperrten Eisschnellläuferin Claudia Pechstein, obwohl sämtliche Instanzen der Sportgerichtsbarkeit plus Schweizer Bundesgericht gegen sie entschieden.
http://www.berliner-zeitung.de/sport/kommentar-zum-doping-skandal-in-erfurt-pechsteins-pech,10808794,11542810.html

Ist doch mal wieder saublöd glaufen Claudia, oder?
.......nur noch Alles zum Kotzen!
Recht hat sie die Frau Freitag, nur machen tut´s nix - sie ist ja Vizepräsidentin vom Deutschen Leichtathletik Verband, und konsequenterweise müßte sie dann auch den Ronald Weigel aus dem DLV werfen.
Helmut Reitmeir

 



29. Jan. 2012



 
 
 
  Dieses Bild entstand vor 55 Jahren. Rechts meine Mutter und 
Helmut als 13-jähriger auf der Zugspitze. Zwischenzeitlich wurde das
Zugspitz Gipfelkreuz - zweimal erneuert

  Das neue Kreuz wurde mit 150 Gramm Blattgold
im Okt. 2009 neu restauriert siehe auch Zugspitzläufe
 

Seit 1851 steht auf dem Gipfel der Zugspitze ein Gipfelkreuz.
Die treibende Kraft zur Errichtung eines Kreuzes auf dem Gipfel war der Pfarrer Christoph Ott. In seiner Eigenschaft als meteorologischer Beobachter auf dem Hohen Peißenberg sah er die Zugspitze aus der Ferne und ärgerte sich darüber, dass „der erste Fürst der bayerischen Gebirgswelt sein Haupt kahl und schmucklos in die blauen Lüfte des Himmels emporhebt, wartend, bis patriotisches Hochgefühl und muthvolle Entschlossenheit es über sich nehmen würden, auch sein Haupt würdevoll zu schmücken.
Daraufhin organisierte er für den 11. bis 13. August 1851 eine Expedition mit dem Ziel, auf der Zugspitze ein Gipfelkreuz zu errichten.
Durch die Partnachklamm und das Reintal erreichten 28 Träger unter der Führung von Forstwart Karl Kiendl die Zugspitze. Die 610 Gulden und 37 Kreuzer teure Unternehmung war erfolgreich. Als Ergebnis stand ein 28-teiliges, 14 Fuß hohes, vergoldetes Kreuz aus Eisen auf dem Westgipfel. Pfarrer Ott selbst bestieg die Zugspitze jedoch erst 1854.
Nach 37 Jahren hatte das Kreuz durch zahlreiche Blitzeinschläge Schaden davongetragen; überdies waren die Halterungen stark beschädigt. Im Winter 1881–1882 wurde es daher zum ersten Mal ins Tal gebracht und dort renoviert.
Am 25. August 1882 brachten sieben Bergführer und 15 Träger das Kreuz wieder nach oben.
Weil inzwischen eine barackenartige Unterkunft auf dem Westgipfel errichtet worden war, platzierten die Männer das Kreuz auf dem Ostgipfel. Dort verblieb es ungefähr 111 Jahre, bis es am 18. August 1993 erneut demontiert wurde. Die Beschädigungen stammten dieses Mal nicht nur von Wettereinflüssen, sondern auch von amerikanischen Soldaten, die am Kriegsende 1945 auf das Kreuz geschossen hatten. Weil das Gipfelkreuz nicht mehr zu reparieren war, wurde eine originalgetreue Nachbildung angefertigt. Nach zwei Monaten transportierte die Zahnradbahn das neue Kreuz am 12. Oktober zum Zugspitzplatt, von wo es mit dem Helikopter zum Gipfel geflogen wurde.
Das neue Kreuz hat eine Höhe von 4,88 Metern. Es wurde 2009 für 15.000 Euro renoviert und neu vergoldet und steht seit 22. April 2009 wieder auf dem Ostgipfel. Auszug Wikipedia





29. Jan. 2012

Ergebnisse Dubai Marathon 2012

Zehn Läufer unter 2:07 Std. - fragt sich, was "dackelt" da unser Martin Beckmann, usw. mit dem "Verräter" (Stasi Spitzl)
und DLV Trainingswanderer Ronald Weigel in Afrika rum?

Beckmanns Zeit liegt um 2:22 Std. Irgendwann muß man einsehen, dass deutsche Marathonis, zumindest, so wie sie zur Zeit trainiert werden, nicht im entferntesten eine Chance haben, für Olympia 2012 in London.

Mit 2:22 Std. rangiert man so ca. im internationalen Ranking an "dreitausenster Stelle" positiv gesehen.

1
» Biza, Ayele Abshero 02:04:23
2
» Kemal, Dino Sefir Kemal 02:04:50
3
» Guteta, Markos Geneti 02:04:54
4
» Maiyo, Jonathan Kiplimo 02:04:56
5
» Woldegeberal, Tadesa Tola 02:05:10
6
» Dadi, Yami 02:05:41
7
» Dawit, Shami Abdullah 02:05:42
8
» Edae, Deressa Chimsa 02:05:42
9
» Tola, Seboka 02:06:17
10
» Adhane, Yemane Tsegay 02:06:29



27. Jan. 2012

   

Nicht nur am Wendelstein besteht Lawinen Gefahr!

Diese Aufnahme ist vom 26. Jan. 2012 vom Wallberg Richtung Setzberg aufgenommen. Deutlich erkennbar, wie die Schneedecke am steilen Hang abreißt. Bei dem unteren Grashang sieht man, dass das Gras flach zusammengedrückt wurde von abgehenden Lawinen.

Es ist sogar so, dass durch die Waldrodungen 2011 am Wallberg, Lawinen-Hänge geschaffen wurden.
Völlig unverständlich.

siehe auch Artikel 2. Dez. 2011

 
         
 
   

Das ist der beschriebene Lawinenhang am Setzberg, Bild rechts,
der erst nach der Abholzung lawinös wurde und
tatsächlich gefährlich zum Begehen ist.

Dieses Schild ist an einem Baum unterhalb des Setzberggipfels angebracht




27. Jan. 2012

Kein Alpin Marathon 2012 in Oberstaufen

Liebe Läuferinnen und Läufer,

nach langen Beratungen haben wir uns vom Organisationsteam entschlossen den Alpin Marathon Oberstaufen im Jahr 2012 nicht durchzuführen.
Dieser Entschluss ist uns allen nicht leicht gefallen. Der Aufwand einen Bergmarathon zu organisieren ist leider extrem groß.
Wir alle vom Team sind beruflich sehr angespannt und können diese Arbeit nebenbei nicht bewältigen. Wir bitten um euer Verständnis.

Wir wünschen Euch allen ein gesundes und gutes Neues Jahr 2012 und weiterhin viel Freude beim Laufen.

Herzliche Grüße aus Oberstaufen im Allgäu

Im Namen des Orga-Teams

Friedhelm Donde





25. Jan. 2012

 
  Leichtathlet des Jahres
1
David Storl LAC Erdgas Chemnitz 39,4%
2
Robert Harting SCC Berlin 19,1%
3
Matthias de Zordo SV schlau.com Saar 05 12,8%
4
Jan Felix Knobel LG Eintracht Frankfurt 9,6%
5
Sebastian Bayer Hamburger SV 5,6%
6
Ralf Bartels SC Neubrandenburg 4,3%
7
Malte Mohr LG Stadtwerke München 4,2%
 
Leichtathletin des Jahres  
1
Betty Heidler LG Eintracht Frankfurt 27,0%
2
Martina Strutz ESV Hagenow 23,3%
3
Jennifer Oeser TSV Bayer 04 Leverkusen 14,5%
4
Nadine Müller Hallesche LAF 8,7%
5
Carolin Nytra MTG Mannheim 6,5%
6
Christina Obergföll LG Offenburg 5,8%
7
Silke Spiegelburg SV Bayer 04 Leverkusen 4,6%
 

   


 
 
David Storl (Bildquelle Wikipedia)
 
Betty Heidler (Bildquelle Homepage)
 



25. Jan. 2012

Schweizer Sprinter unter Dopingverdacht 
Hier die Version vom Deutschen Leichtathletik Verband
http://www.leichtathletik.de/index.php?NavID=1&SiteID=28&NewsID=36531 wer´s glaubt wird selig
Hier die Schweizer Version - doch sehr verharmlost
http://www.swiss-athletics.ch/de/leistungssport/pascal-mancini-in-schwierigkeiten.html



  Leichtathletik - Doping - Russische Marathonläuferin Arjasowa gedopt  

Russische Marathonläuferin wegen Dopingvergehen gesperrt
SID-IMAGES/AFP/TORU YAMANAKA Dopingsperre für Tatjana Arjasowa
Die russische Marathonläuferin Tatjana Arjasowa wurde wegen Dopings für zwei Jahre bis
30. April 2013 gesperrt. {lang: 'de'} Die 32-Jährige war positiv getestet worden, als sie am
24. Februar 2011 in Tokio den dritten internationalen Marathon ihrer Karriere gewann. Bei ihr wurde die verbotene Substanz HES gefunden, die zweifelhafte Berühmtheit erlangt hatte im Dopingskandal um sechs finnische Langläufer bei der Nordischen Ski-WM 2001 in Lahti.
Das Mittel wird verwendet, um den durch EPO-Doping oder Blutdoping gestiegenen Hämatokritwert und die damit erhöhte Blutviskosität zu kompensieren.

An Stelle von Tatjana Arjasowa, die ihre Bestzeit von 2:26:13 Stunden 2010 in Dublin gelaufen war und auch 2008 in Los Angeles gewonnen hatte, wurde die Japanerin Noriko Higuchi nachträglich zur Siegerin erklärt. sid

 
 
 
siehe auch Artikel 19. Jan. 2012
 

Die Dunkelziffern - au weia!
Man kann scheinbar doch davon ausgehen, dass jeder Zweite Weltklassesportler einen gewissen Verdacht unterliegt, nicht mit sauberen Mitteln die jeweiligen sportlichen Leistungen erzielt zu haben.



23. Jan. 2012
No comment
Kategorien beim Stanserhorn Berglauf/ Schweiz 2012
Bei weniger als 10 Teilnehmenden pro Kategorie werden diese zusammengelegt.
 
Juniorinnen:
15-19 Jahre (JG 96 bis 92)
 
 
Frauen I:
20-32 Jahre (JG 91 bis 79)
 
Frauen II:
33-39 Jahre (JG 78 bis 72)
 
Frauen III:
40-49 Jahre (JG 71 bis 62)
 
Frauen IV:
ab 50 Jahre (JG 61 und ältere)
 
Junioren A:
18-19 Jahre (JG 93 bis 92)
 
Junioren B:
15-17 Jahre (JG 96 bis 94)
 
Hauptklasse:
20-32 Jahre (JG 91 bis 79)
 
Senioren I:
33-39 Jahre (JG 78 bis 72)
 
Senioren II:
40-49 Jahre (JG 71 bis 62)
 
Senioren III:
50-59 Jahre (JG 61 bis 52)
 
Senioren IV:
ab 60 Jahre (JG 51 und ältere)



22. Jan. 2012

20.01.2012 | Aktuell | Christian Fuchs
Äthiopischer Verband sperrt seine Stars

Große Aufregung in der äthiopischen Leichtathletik-Szene: Der nationale Verband hat auf einen Schlag 35 Läuferinnen und Läufer, darunter die Doppel-Olympiasieger Kenenisa Bekele und Tirunesh Dibaba, für Wettkämpfe gesperrt.
21.01.2012 | Aktuell | sid/fc
Kenenisa Bekele denkt an Nationenwechsel
Die Sperre von 35 Leichtathleten inklusive der Doppel-Olympiasieger Kenenisa Bekele und Tirunesh Dibaba schlägt im Läuferland Äthiopien hohe Wellen. Kenenisa Bekele zeigte sich erbost, nur über das Fernsehen von seiner Suspendierung seitens des nationalen Verbandes erfahren zu haben, und erwägt sogar einen Nationalitätenwechsel.
Jos Hermens erklärte, Kenenisa Bekele und dessen Vorgänger Haile Gebrselassie hätten dem Verband rechtzeitig mitgeteilt, die neu gebaute Bahn im Nationalstadion der Hauptstadt Addis Abeba sei eine reine Sprinterbahn und daher für Ausdauerläufer zu hart.
Kenenisa Bekele habe inzwischen selbst eine Million Dollar bereitgestellt, um zehn Kilometer entfernt von der Metropole eine Bahn für Langstreckler zu bauen.
http://www.leichtathletik.de/index.php?NavID=1&SiteID=28&NewsID=36446&Year=2012&IsArchive=1


Kenenisa Bekele reagiert erbost auf seine Sperre
(Foto: Schröder)



Afrikanisches  Armenhaus Äthiopien.
Da legt ein einziger Läufer so mir nix dir nix mal soeben für seine Privatbahn eine Million Dollar hin.
Deutsche Veranstalter und Läufer/innen finanzieren das kräftig mit.
Vielleicht wäre eine Wasseraufbereitungsanlage im vertrockneten Äthiopien wichtiger gewesen?!

siehe auch Dez. 2011 Berichtsdatum 22. 11. 2011 Helmut Reitmeir



21. Jan. 2012

Keine Frage mehr
Wolfgang Münzel ist für den deutschen und internationalen Berglauf untragbar
Hass auf alles Westliche (Münchner Merkur) 180 Tote in Nigeria am 20/21. Jan. 2012

Bürgerkriegsähnliche Zustände - aber Wolfgang Münzel will dort  2014, mit seinem"WMRA Verband "
die Berglauf - Weltmeisterschaft organisieren.
Außerdem schauen die Herren Münzel und Co. sowieso nur zu und organisieren selber gar nix.
Solltest Du nicht lieber Deutsche Berglaufmeisterschaften 2012 organisieren?
Aber dazu bist Du wohl unfähig!!! 
Es ist unverantwortlich und eine Gefahr für Leib und Leben, dort eine Berglaufweltmeisterschaft auszurichten!
siehe http://www.berglaufpur.de/berglauf/obudu.htm

http://www.tagesschau.de/ausland/nigeria378.html

Landesspezifische Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes für Nigeria

Grundsätzlich sollten Reisen nach Nordnigeria mit besonderer Vorsicht geplant werden.  

Angesichts von wiederholten Angriffen und Sprengstoffanschlägen militanter Gruppen auf Sicherheitskräfte, Märkte, Kirchen und Moscheen wird von Reisen in die nordöstlichen Bundesstaaten Borno und Yobe sowie von nicht unbedingt erforderlichen Reisen in die südliche Hälfte des Bundesstaats Bauchi abgeraten.

Aufgrund von akuten Spannungen mit Unruhen und Anschlägen im nordwestlichen Teil des Bundesstaates Plateau wird bis auf Weiteres auch von Reisen nach Jos und ins angrenzende Umland abgeraten

Vorsicht ist grundsätzlich beim Besuch größerer Städte empfohlen. Insbesondere größere Menschenansammlungen sollten immer gemieden werden.

In der Hauptstadt Abuja kam es am 1. Oktober und 31. Dezember 2010 sowie am 16. Juni und 26. August 2011 zu Bombenanschlägen.
Am 25. Dezember 2011 erfolgte ein Anschlag auf eine Kirche in Madalla, einem Vorort der Hauptstadt. Reisenden nach Abuja wird zur besonderen Vorsicht und Zurückhaltung beim Besuch öffentlicher bzw. öffentlich zugänglicher Einrichtungen und Plätze geraten. Darüber hinaus finden hier wie im ganzen Land immer wieder Kontrollen und einschränkende Maßnahmen der Sicherheitskräfte statt.

Von Reisen in die Bundesstaaten Delta, Bayelsa, Rivers, Abia und Akwa Ibom und die vorgelagerten Küstengewässer wird abgeraten.

Das Risiko krimineller Entführungen ist insbesondere im südöstlichen Nigeria weiterhin hoch. Betroffen sind besonders die Bundesstaaten Abbia, Imo, Anambra, Ebonyi, Enugu und Edo.

Reisende sollten sich vor Reisen in Nigeria stets in nigerianischen und internationalen Medien über die aktuelle Sicherheitslage informieren.

In den Ölfördergebieten in der Region des Niger Deltas, das die nigerianischen Bundesstaaten Delta, Bayelsa, Rivers und Akwa Ibom umfasst, kam es über Jahre immer wieder zu Kämpfen zwischen paramilitärisch organisierten Banden und Sicherheitskräften, aber auch von bewaffneten Gruppen untereinander. Dadurch besteht ein hohes Anschlags- und ein Entführungsrisiko, insbesondere für westliche Ausländer.
Seit Anfang Oktober 2009 hat sich die Sicherheitslage beruhigt, da die Mehrzahl der bewaffneten Gruppen ein Amnestieangebot der Regierung angenommen und ihre Waffen abgegeben haben.
Angesichts der tiefgreifenden Spannungen in der Region ist zum jetzigen Zeitpunkt noch keine verlässliche Aussage möglich, ob die Beruhigung der Lage dauerhaft sein wird. An vielen Orten des Nigerdeltas gelten nach wie vor verschärfte Sicherheitsvorkehrungen von Polizei und Militär.

Im Südosten besteht ein besonders hohes Risiko krimineller Entführungen, auch von Ausländern.
Das Risiko hat sich zuletzt in benachbarte Bundesstaaten ausgedehnt.Ein Aufenthalt in der Region sollte aus diesem Grund weiterhin nur dann erwogen werden, wenn umfassende und professionelle Sicherheitseinrichtungen einer Organisation (z.B. Unternehmen) in Anspruch genommen werden können (gesicherte Transporte, gesicherte Unterkünfte).

Darüber hinaus können in Nigeria, meist kaum vorhersehbar, in allen Regionen lokale Konflikte aufbrechen.
Ursachen und Anlässe der Konflikte sind meist politischer, wirtschaftlicher, religiöser oder ethnischer Art. Meist sind diese Auseinandersetzungen von kurzer Dauer (wenige Tage) und örtlich begrenzt (meist nur einzelne Orte, in größeren Städten nur einzelne Stadtteile).  

Autofahrten, insbesondere über Land, sollten nur mit ortskundigen und zuverlässigen, möglichst persönlich bekannten und einheimischen Personen durchgeführt werden, vorzugsweise im Konvoi. Fahrten bei Dunkelheit sollten in jedem Fall wegen erhöhter Überfallgefahr sowie der teils katastrophalen Straßenzustände vermieden werden. In weiten Regionen muss auch bei Tag mit Überfällen gerechnet werden. Im gesamten Land kommt es immer wieder zu Engpässen in der Versorgung mit Benzin und Diesel.

Von Busreisen im Land wird abgeraten.

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/NigeriaSicherheit.html

Klar, in diesem Land fühlt sich die "WMRA Brut" (Bibi Anfang) scheinbar besonders wohl





19. Jan. 2012

Doping, Doping über Alles

Betrug im Sport :
Der Kampf gegen Doping ist tot

Hilflose Dopingakzeptanz in der Bevölkerung - ratlose Verbände
Der Kampf gegen Doping ist tot

Jahrzehntelang hielt der Kampf gegen Doping die Sportwelt in Atem. Doch inzwischen langweilt er das Publikum.
Das bleibt nicht ohne Folgen. Und die Betrüger kommen immer noch reihenweise davon – ein Nachruf auf die Dopingbekämpfung.

Und die Dopingbekämpfung ringt darum, überhaupt noch beachtet zu werden. Zeit für einen Nachruf.

Unterdessen kamen nicht mehr nur Anabolika und Aufputschmittel zum Einsatz. Das ausdauerfördernde Erythropoetin, kurz Epo, geriet im Radsport zur Grundversorgung. Der Festina-Skandal 1998 offenbarte das System hinter dem Betrug. Dass Ärzte, Trainer, Sportler, Funktionäre unter einer Decke stecken.

Ansonsten wurde eifrig weiter gedopt, auch nachdem der eiserne Vorhang zerrissen und der
staatliche Dopingauftrag weggefallen war.

Längst haben sich viele damit arrangiert, dass es Betrüger gibt und Betrogene. Ein Dopingfall führt nicht mehr zum Aufschrei. Kommt eben vor, und wenn ein gedopter Sportler aus einem ärmeren Land mit der Siegprämie seine ganze Familie ernährt, hat das beinahe etwas Legitimes. Auch die staatliche Verfolgung der Doper lahmt, der Staat hat Wichtigeres zu tun, als Polizisten Sporttaschen nach Spritzen und Pillen durchwühlen zu lassen.

Das scheint gerade der Fall zu sein. Auch bei Olympia in London wird das IOC wieder das bisher beste, effektivste, teuerste Kontrollsystem ankündigen. Eine Nebelkerze wie so viele zuvor. Die Dopingsaison ist dann schon gelaufen. Eike Emrich hat hochgerechnet, dass 90 Prozent der Doper weltweit unentdeckt bleiben.

Das sind einige Auszüge aus dem Bericht vom "Tagesspiegel"

http://www.tagesspiegel.de/sport/betrug-im-sport-der-kampf-gegen-doping-ist-tot/6068160.html
Richtig: Die Masse der Bevölkerung und der vielen Breitensportler ist sowieso der Ansicht, dass alle Spitzensportler mit Weltniveau irgendwann und irgendwie gedopt sind oder waren, weil ansonsten solche Leistungen nicht zu erzielen sind. Somit ist eine gewisse (gefährliche) Akzeptanz, offensichtlich auch unter den Verbänden und Medien entstanden, Manipulationen hinzunehmen und nur relativ bescheiden dagegen anzukämpfen. Wie kann es denn dann sein, dass ein Deutscher Leichtathletik Verband einen Ronald Weigel als Trainer einstellt.
click Deutschland, einig Doping-
Land

Brisante Akten in Erfurt

Blutdoping-Fall bringt Nationale Antidoping-Agentur in Bedrängnis

Von Grit Hartmann

Im deutschen Sport entfaltet sich ein neuer Dopingskandal - die Dimensionen sind bisher nur im Ansatz zu erahnen.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/sport/1652910/


"Ich will meine Medaillen nicht mehr" Skisprung-Olympiasieger Hans-Georg Aschenbach

"Doping war eine Staatsdoktrin"

Ein jugoslawischer Freund war Aschenbachs einziger Vertrauter. "Unter dem Vorwand, medizinische Ausrüstung vergessen zu haben, entzog ich mich der Überwachung unserer Kundschafter. Ich rief aus einem Sportgeschäft in Hinterzarten meinen Fluchthelfer an", so Aschenbach. Über Steinheim bei Frankfurt fuhr er ins Notaufnahmelager nach Gießen.

Wenig später packte er über die Dopingpraktiken in der DDR aus. Erzählte, wie er schon als 16-Jähriger gezwungen wurde, verbotene Substanzen einzunehmen. Wie er Oral-Turinabol als Tabletten und Primobolan als Injektion verabreicht bekam.

Dass Jugendliche in der DDR ohne Wissen ihrer Eltern gedopt werden. "Erst der Verrat, dann die Lüge", titelte daraufhin die FDJ-Zeitung Junge Welt. "Doping war eine Staatsdoktrin", sagt Aschenbach.
http://de.eurosport.yahoo.com/25102011/73/aschenbach-medaillen-wertlos.html

Herr Ronald Weigel - warum geben Sie nicht Ihre Medaille zurück!?

Im Pankow Staat, sogenannte DDR (das ist der Sonderzug nach Pankow - siehe Feb. 2009) wurde noch nie ein Sportler/in wegen Dopings gesperrt! Oder will mir vielleicht irgendeiner erzählen, dass in der DDR nicht, gar niemals nicht irgendwie gedopt wurde?? Vielleicht die beiden Einfallspinsel wie die vom DLV honorierten "sogenannten" Olympiasieger Waldemar Cierpinski oder sogar der Stasispitzel und DLV Bundestrainer Ronald Weigel, Hauptmann der Nationalen Volksarmee? Oder der DDR Dopingtrainer Goldi Goldmann?

 

Ehemalige DDR-Sprinterin lässt Rekorde streichen Spiegel Online

Alle waren sie, nach Aussage von
Herrn Mielke gedopt

Jede/r Kaderathlet für eine WM oder Olympia mußte die Dopingzeremonie mittragen

Nur der Deutsche Leichtathletikverband
hat scheinbar Herrn Mielke nicht gekannt und beschäftigt heute noch sieben ehemalige Dopingtrainer aus der DDR
incl. den Stasi Spitzel Ronald Weigel.

Dagmar Rübsam, Gesine Walther, Marita Koch, Sabine Busch File_Bundesarchiv_Bild_183-1984-0603-
   


Balco-Doping in Jamaika?

Dopingarzt Victor Conte äußert Zweifel an den jamaikanischen Sprintern um Weltrekordler Usain Bolt. Die WADA steht wie so oft in einem schlechten Licht da.
http://www.tagesspiegel.de/sport/doping-balco-doping-
in-jamaika/5504998.html

Irischer Marathonläufer gesperrt (DLV 19. Jan. 2012)
Der irische Marathonläufer Martin Fagan ist vom Irischen Leichtathletik-Verband für zwei Jahre gesperrt worden. Der 28-Jährige gab zu, unerlaubte leistungsfördernde Mittel eingenommen zu haben. Im vergangenen Monat war er positiv auf EPO getestet worden.  Der Ire hält den nationalen Rekord im Halbmarathon (1:00,57 h) und war 2008 Olympia-Teilnehmer im Marathon. eme/aj

Da ist mir aber der 34. Platz - ungedopt - vom Timo Zeiler dann doch lieber!




18. Jan. 2012
Gute Frage

Warum übernehmen Sie nicht die Deutsche Berglauf - Meisterschaft 2012 am Wallberg Berglauf??
Von einigen Bergläufern und anderen Personen erhielt ich Mails, die mich fragten, warum, wenn sich sonst schon kein Veranstalter für die DM 2012 findet, nicht ich als Veranstalter des Wallberg-Berglaufes die Meisterschaft ausrichte?

Einfache Antwort: der Deutsche Leichtathletik-Verband hat mich nicht gefragt. Helmut Reitmeir




17. Jan. 2012
Kenianer vor Qual der Wahl
Gleich 150 kenianische Marathon-Läufer
haben die Olympia-Norm des Weltverbands IAAF von 2:15 Stunden unterboten.
Der Kenianische Leichtathletik-Verband hat nun die Qual der Wahl und zunächst sechs Athleten in die engere Wahl genommen, darunter Weltrekordhalter Patrick Makau und New-York-Sieger Geoffrey Mutai.  Bei den Frauen schafften
50 Kenianerinnen die Olympia-Norm von 2:37 Stunden. Vornominiert wurden unter anderen Weltmeisterin Edna Kiplagat, London-Siegerin Mary Keitany und Berlin-Siegerin Florence Kiplagat. sid

Die Zeit von 2:15 Std. hat kein einziger deutscher Marathonläufer im Jahr 2011 erreicht!

Außerdem liefen weltweit 50 Läufer eine Zeit unter/bis 2:06:30 Std. Die deutsche Norm für Olympia in London beträgt 2:12 Std.
Die schnellsten Marathonzeiten 2011
  Männer/men      
2:03:02* Geoffrey Mutai KEN Boston 18.04.2011
2:03:06* Moses Mosop KEN Boston 18.04.2011
2:03:38 Patrick Makau KEN Berlin 25.09.2011
2:03:42 Wilson Kipsang KEN Frankfurt 30.10.2011
2:04:40 Emmanuel Mutai KEN London 17.04.2011
2:04:53* Gebre Gebremariam ETH Boston 18.04.2011
2:04:58* Ryan Hall USA Boston 18.04.2011
2:05:06    Geoffrey Mutai     KEN                  New York 06.11.2011
2:05:16 Levy Matebo KEN                  Frankfurt 30.10.2011
2:05:25 Albert Matebor       KEN                  Frankfurt 30.10.2011
Man muß es einfach so akzeptieren, die Ergebnisse der deutschen Läufer 2011 kommen galaxienweit nicht an diese Zeiten ran.
Da dürfte wohl das "abgestufte Höhentraining" von Martin Beckmann in Kenia auch nix bringen.

  Frauen/women      
2:18:20 Liliya Shobukhova RUS Chicago 09.10.2011
2:19:19 Mary Keitany KEN London 17.04.2011
2:19:44 Florence Kiplagat KEN Berlin 25.09.2011
2:20:15 Liliya Shobukhova RUS London 17.04.2011
2:20:46 Edna Kiplagat KEN London 17.04.2011
2:21:59 Mamitu Daska ETH Frankfurt 30.10.2011
2:22:08 Tiki Gelana  ETH Amsterdam 16.10.2011
2:22:09 Ejegayehu Dibaba ETH Chicago 09.10.2011
2:22:18 Irina Mikitenko GER Berlin 25.09.2011
2:22:34 Lydia Cheromei KEN Prag 08.05.2011




20. Jan. 2012


Durch Basissport Berglauf
Zweites Gold für Franziska Preuß

Nach ihren grandiosen Leistungen im Sprint und der Verfolgung, setzte sich Franziska Preuß mit ihren Teamkollegen Laura Hengelhaupt, Maximillian Janke und Niklas Homberg bei der Olympia-Premiere der gemischten Teamstaffel vor Norwegen und Frankreich durch und sicherte sich somit ihre zweite Goldmedaille bei den Spielen.
Ergebnisse PDF


Bildquelle SC Haag

 



17. Jan. 2012
1. Olympische Jugend Winterspiele in Innsbruck - Youth Olympic Winter Games Austria

Ausgezeichnete Resultate von deutschen Skilangläufer/innen

1. Olympische Jugend-Winterspiele Innsbruck/AUT

17. Jan. 2012 - women´s - Ski Langlauf 5,0 km

Teilnehmerinnen
1
SEDOVA Anastasia
14:18
RUS
2
LAMPIC Anamarija 14:37 SLO
3
EINFALT Lea 15:01 SLO
4
THEODORSEN Silje 15:05 NOR
5
ZHAMBALOVA Alisa 15:15 RUS
6
CARL Victoria 15:20 GER
7
BELGER Julia 15:32 GER

1. Olympische Jugend-Winterspiele Innsbruck/AUT

17. Jan. 2012 - men - Ski Langlauf  10,0 km

Teilnehmerinnen
1
SELYANINOV Alexander   RUS
2
ISHIKAWA Kentaro   JPN
3
MALYSHEV Sergey   KAZ
4
HOLTH Chrisander Skjoenberg   NOR
5
SARKKINEN Joonas   FIN
6
STIEBRITZ Christian   GER
12
CEBULLA Marius   GER



16. Jan. 2012

  Bergläuferin Franziska Preuß gewinnt Goldmedaille

Bei den 1. Olympischen Jugend-Winterspielen in Innsbruck holte die junge Biathletin, Jahrgang 1994, sowie Bergläuferin Franziska Preuß, die für den
SC Haag startet, die erste Goldmedaille für Deutschland im 6,0 km Sprint.

Gratulation von "berglaufpur"


1. Olympische Jugend-Winterspiele Innsbruck/AUT

15. Jan. 2012 - women´s Biathlon 6,0 km Sprint

47 Teilnehmerinnen
1
PREUSS Franziska
17:27
GER
2
VISHNEVSKAYA Galina
17:55
KAZ
3
KAYSHEVA Uliana
18:00
RUS
4
SJODEN Lotten
18:08
SWE
5
GERBULOVA Natalya
18:14
RUS

Man sollte das Ergebnis nicht auf den Berglauf projezieren, da die Konkurrenz im Laufsektor wesentlich bedeutender und
stärker ist. Biathlon wird eigentlich nur in Europa und von Europäern betrieben. In ganz Afrika und Südamerika, sowie in weiten Teilen von Asien kennt man diese Sportdisziplin gar nicht und ist somit auf Grund klimatischer Verhältnissen von ca. über
drei Milliarden Menschen gar nicht durchführbar. Diese 3 Milliarden Menschen besitzen aber die Chance in den verschiedenen Laufdisziplinen zu Punkten, was vor allen Dingen deutsche und europäische Läufer/innen sehr deutlich zu spüren bekamen und noch mehr bekommen werden. Helmut Reitmeir

Franziska Preuß führt nach eigenem Bekunden den Erfolg auch auf ihre noch sehr junge Berglaufkarriere zurück.
Sie hat schon einige Male Podestplätze beim Stampfl-Berglauf, (hat allerdings mit Berglauf nix zu tun)
2011 zweiter Platz W-Jugend erzielt, aber auch erfolgreich beim Hochplatten Berglauf abgeschnitten, zweiter Platz Gesamtwertung 2010. Bei einem echten Berglauf sieht die Bilanz von Franziska schon wesentlich schlechter aus. Am Hochfelln Berglauf 2011 belegte sie mit 1:10:08 Std. nur den 19. Platz. Siegerin war Susanne Mair mit 56:17 min. und selbst "Oldtimer" Reitmeir war mit 1:02:22 Std. acht Minuten schneller als "Gold Franzi"

Da ist mal wieder den Berglauffunktionären ein "Goldesel" durch die Lappen gegangen. Die Herren haben ja auch was Anderes zu tun - der Eine, Wolfgang Münzel kümmert sich nur noch um die WMRA Schutthügel WM in osmanischen Ländern, besonders steil und gefährlich müssen sie sein, und der Andere Wilfried Raatz schaut mehr auf seinen eigenen Verlag und berichtet fast nur noch von Schweizer Läufen, damit diese in seinem Journal inserieren.
Die beiden Herren waren jedenfalls die letzten sieben Jahre bei keinem bayerischen Berglauf mehr anwesend.
In dieser Zeit absolvierte ich nur in Bayern 55 Bergläufe. Kein Münzel und Raatz war in Sicht.
Richtig, beide Herren sind berufstätig - nur - dann sind sie halt nicht für ihre Positionen geeignet. Helmut Reitmeir

Mit dem Altwerden ist es wie mit Auf-einem-Berg-Steigen:
Je höher man steigt, desto mehr schwinden die Kräfte - aber umso weiter sieht man.


Ingmar Bergman, 14.07.1918 - 30.07.2007
Schwedischer Regisseur





15. Jan. 2012

  "Warum keine Rente für Olympiasieger?"

Der Philosoph Gunter Gebauer - Anno Hecker und Michael Reinsch in der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Ich bezweifele, dass es unter den gegenwärtigen Bedingungen legitim ist, dass der Staat mit diesem Argument den Spitzensport fördert. Der Staat geht von dieser Annahme aus: Die Leistungsfähigkeit unserer Spitzensportler ist ein Abbild von der Leistungsfähigkeit einer Nation und eines Staates.
Gunter Gebauer - Der 67 Jahre alte Philosoph bestreitet, dass der Spitzensport die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft repräsentiert, und warnt vor den Konsequenzen der Modernisierungsverweigerung. ©Institut für Philophie der Freien Universität Berlin

Gunter Gebauer über soziale Krüppel, das Ende vom sozialen Aufstieg und die überholte Begründung für Steuergelder im Sport

 

Hohe Positionen werden in unserer Gesellschaft nur noch an Personen vergeben, die eine entsprechende Bildung genossen haben. Es gibt eine starke Zunahme des kulturellen Kapitals mit Studium in London, Harvard oder Kalifornien. Wer so intensiv Sport treibt wie ein Spitzensportler, kann das notwendige hohe Bildungskapital kaum erwerben.

Für diese Erkenntnis benötigt man keinen Philosophen, das wissen Läufer, Trainer und Veranstalter ebenso, nur Herr Gebauer hat diese Tatsache offen und ehrlich in philosophischer Erkenntnis hinterleuchtet.

Bataillonsweise werden Schwarzafrikaner zu Volksläufen hierher gekarrt, die noch nie in ihrem Leben arbeiteten, keine Steuern zahlten, weder in ihrem Heimatland noch in unseren Ländern, sondern ausschließlich von Kindesbeinen an professionell laufen und abkassiern, somit fehlt auch bei denen das
"notwendige hohe Bildungskapital"

Philosoph Gunter Gebauer hat den in rot formulierten Absatz richtig philosophiert.
Das gilt natürlich auch für alle anderen Sportdisziplinen.
Das komplette Interview weiter unten vom 12. Jan.




14. Jan. 2012

Einmalig - Bergläufer gewinnt Sportlerwahl
die Sensation - der bayerische Berglaufmeister und DM Dritter 2011 Korbinian Schönberger wurde
zum "Sportler des Jahres" gewählt.
Weit über 2000 Einsendungen sind ausgewertet, die Sieger stehen fest: Mountainbikerin Anja Gradl, Bergläufer
Korbinian Schönberger
und die Juniorinnenfußballerinnen der JFG Kümmersbruck haben die 21. Sportlerwahl 2011
des Medienhauses "Der neue Tag/Amberger Zeitung" gewonnen.
Gradl, die zuletzt vier Mal in Folge Zweite wurde, holte sich erstmals den Sieg. Zweite wurde Sara Däbritz (Fußball) vor Anja Schneider (Leichtathletik). Bei den Herren verwies Schönberger den Schwimmer Philipp Wolf und Behindertenskisportler Gerd Schönfelder auf die Plätze. Bei den Mannschaften belegten die Bayernligamannschaft des HC Sulzbach (Handball) und die SG Neumühle (Schützen) die Ränge zwei und drei.
Auszug v. Neuer Tag Weiden


Athleten jubeln über Erfolge bei der Sportlerwahl 2011

Weiden/Amberg. (eg) "Ein Podiumsplatz ist immer super." Gerd Schönfelder, bisheriger Dauergewinner bei der Sportlerwahl unserer Zeitung (10 Mal), zeigte sich sportlich fair. "Ich freue mich auch über Rang drei."


Richtig jubelte allerdings Korbinian Schönberger, als er erfuhr, dass er in diesem Jahr die meisten Stimmen der Leser erhalten hatte. Überrascht sei er, sagte der Bergläufer, aber er freue sich wahnsinnig. "Es ist schön, wenn die Leistungen auf diese Art und Weise honoriert werden. Da habe ich ja wieder einen Grund, auch heuer richtig Gas zu geben." Schönberger, im vorigen Jahr noch Dritter, tauschte bei der 21. Auflage der Sportlerwahl des Neuen Tags, der Amberger Zeitung und der Sulzbach- Rosenberger-Zeitung mit dem Behindertenskisportler Schönfelder die Plätze. Dazwischen lag, wie auch schon 2010, Philipp Wolf. Der Schwimmer hatte angesichts der starken Konkurrenz nicht mit einer Wiederholung seines zweiten Platzes gerechnet.

"Wahnsinn, einfach Wahnsinn!" Ganz aus dem Häuschen war Anja Gradl. Die Mountainbikerin, bisher vier Mal Zweite, einmal Sechste und einmal Dritte, machte diesmal das Rennen. "Nach einer schwierigen Saison ist das eine tolle Anerkennung und Wertschätzung", sagte die Kastlerin. Ihr auf den Fersen war ein Neuling. Sara Däbritz, Fußballerin aus Ebermannsdorf, die in der Winterpause zum Bundesligisten SC Freiburg wechselte, fand das "einfach cool." Anja Schneider war bisher nicht unter den drei Sportlerinnen mit den meisten Stimmen zu finden. Als Vierte und Sechste musste sich die Leichtathletin in den beiden vergangenen Jahren einreihen. Aber diesmal wählten sie die Leser auf Rang drei. "Für mich war die Nominierung schon toll", sagte sie. "Ich freue mich, dass ich diesmal so weit vorne bin."

Nur Neulinge sind diesmal bei den Mannschaften auf dem Podest gelandet. "Das haut mich von den Socken", jubelte Thomas Geitner, Trainer der Siegermannschaft der Fußballerinnen der JFG Kümmersbruck. "Die Mädchen haben das verdient. Die super Leistungen werden dadurch honoriert." Sofort auf die Homepage wollte der Vorsitzende des Handballclubs Sulzbach die Meldung setzen. "Einfach prima für unsere Jungs, dass sie Zweite geworden sind." Die Nachricht von Rang drei bei der Sportlerwahl wollte auch Wolfgang Sennfelder sofort an seine Schützen-Truppe weitergeben. "Die Leistungen waren gut, die Mannschaft hat gekämpft und irgendwie rechnet man schon damit, dass man vorne dabei ist", meinte der Vorsitzende und Mannschaftsführer der SG Neumühle

 
Männer Punkte
1
Korbinian Schönberger 1565 (Berglauf)
2
Philipp Wolf 1454 (Schwimmen)
3
Gerd Schönfelder 1181 (Behinderten-Skisport)
4
Bastian Steger 1178 (Tischtennis)
5
Lorenz Walbert 1158 (Fußball)
 
Frauen Punkte
1
Anja Gradl 1967 (Mountainbike)
2
Sara Däbritz 1930 (Fußball)
3
Anja Schneider 1576 (Leichtathletik)
4
Yvonne Jaekel 1477 (Schießsport)
5
Nina Baehnisch 1455 (Schießsport)
 



12. Jan. 2012


"Warum keine Rente für Olympiasieger?" ......und hier das komplette Interview


    Spitzensportler, sagen Sie, gehören zu den Verlierern einer sich dynamisch entwickelnden Gesellschaft. Wie das?

    Hohe Positionen werden in unserer Gesellschaft nur noch an Personen vergeben, die eine entsprechende Bildung genossen haben. Es gibt eine starke Zunahme des kulturellen Kapitals mit Studium in London, Harvard oder Kalifornien. Wer so intensiv Sport treibt wie ein Spitzensportler, kann das notwendige hohe Bildungskapital kaum erwerben.

    Warum geht das heute nicht mehr?

    In den siebziger Jahren haben Spitzensportler in vielen Sportarten ihren Trainingseinsatz vor den großen Meisterschaften gesteigert und zu anderen Zeiten gesenkt. Das war möglich, weil die Anforderungen durch die Verbände und das internationale Niveau noch nicht so hoch waren wie heute. Man musste nicht zwei Trainingseinheiten am Tag absolvieren. Sobald das nötig wird, sind Studium und Spitzensport nicht mehr vereinbar. Deshalb gibt es das große Potential der Studentensportler nicht mehr. Es gibt ein paar glänzende Ausnahmen. Solche Leute haben ein herausragendes Zeitmanagement. Aber auf dem Weg zum Olympiasieg Jura zu studieren oder Zahnmedizin, das funktioniert heute generell nicht mehr. Eine Karriere, wie sie Thomas Bach (Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees) als Fechter und Jurist gelang, ist kaum mehr möglich.

    Was bedeutet das für den Spitzensport in Deutschland?

    Eine Ausdünnung. Sportler sehen mit zwanzig Jahren, dass sie die doppelte Belastung nicht schaffen werden und entscheiden sich mittelfristig eher für ein Studium und eine Berufskarriere. Viele Talente steigen früher aus. Das hat in einem Maße zugenommen, das man kaum noch verantworten kann. Sportler können am Ende ihrer Karriere doch nicht am Ende ihres aktiven Lebens überhaupt angekommen sein. Neben der leistungssportlichen Entwicklung muss man gleichzeitig die Karriere danach fördern. Der ehemalige Spitzensportler, der als 35-Jähriger nur noch rumhockt und die nächsten vierzig Jahre von seiner Vergangenheit erzählt, ist eigentlich ein sozialer Krüppel.

    Wie reagiert der Sport auf das Problem?


    Man legt wie in anderen Nationen Wert darauf, dass die Athleten keine großen universitären Ambitionen haben. Im Handball oder Basketball wird letztlich nur gefördert, wer keine akademischen Pläne hegt. Auch in sogenannten Randsportarten gibt es diese Erscheinungen. Damit stecken die Athleten in der Falle. Sie können sich nur noch auf den Spitzensport konzentrieren, stehen damit aber am Ende der Sportkarriere wieder am Anfang. Dann müssen sie mit Fünfundzwanzigjährigen konkurrieren, die bereits ein anspruchsvolles Studium absolviert haben. Gegen diese Gruppe haben sie kaum eine Chance mehr. Jedenfalls werden sie kaum in Führungspositionen gelangen, was in der Vergangenheit möglich war. Deshalb könnte es sein, dass es in vielen Sportarten kaum noch deutsche Medaillen geben wird.

    Der Staat fördert den Sport außerhalb des Profibetriebs allein durch den Bundesinnenminister mit rund
133 Millionen Euro pro Jahr. Warum reicht das nicht?


    Diese Förderung ist ein Überbleibsel des Kalten Krieges. Bis in die sechziger Jahre hinein war Spitzensport eine Privatangelegenheit. Wer intellektuell brillant und sportlich begabt war, konnte die Goldmedaille und eine akademische Karriere miteinander vereinbaren. Dann beschloss das IOC, die Spiele nach München zu vergeben und gleichzeitig die gesamtdeutsche Olympiamannschaft in eine west- und eine ostdeutsche Equipe aufzuspalten. Das war eine entscheidende Zäsur.

Mit den beiden deutschen Mannschaften setzte der staatliche Wettbewerb ein. Die politischen Blöcke waren durch symbolische Handlungen miteinander in Konkurrenz getreten, in der Raumfahrt durch Sputnik gegen Apollo, in der Filmkultur, im Ballett, schließlich im Sport. Die beiden Deutschlands repräsentierten jeweils einen der Blöcke. Dazu kam die Darstellung ihrer Leistungsfähigkeit gegenüber den Alliierten. Die DDR schlug die UdSSR und die BRD war den USA auf den Fersen. So wurde der Sport zu einem Repräsentationsobjekt von nationaler Größe und nationaler Leistungsfähigkeit.

    Diese Rechtfertigung ist längst überholt.


    Aber an der Auffassung hat sich nichts geändert, obwohl wir seit dem Fall der Mauer vor zweiundzwanzig Jahren unter anderen Bedingungen leben. Von der Legitimation durch nationale Repräsentation kann man gut leben. Der Deutsche Olympische Sportbund und der Innenminister argumentieren so für ihre Millionen-Budgets für den Spitzensport. Geber und Nehmer sind sich einig. Also wird daran auch nicht gerüttelt.

    Was ist falsch daran, die Erfolge der Olympiamannschaft als Ausdruck der Leistungsfähigkeit eines Staates zu betrachten?

    Ich bezweifele, dass es unter den gegenwärtigen Bedingungen legitim ist, dass der Staat mit diesem Argument den Spitzensport fördert. Der Staat geht von dieser Annahme aus: Die Leistungsfähigkeit unserer Spitzensportler ist ein Abbild von der Leistungsfähigkeit einer Nation und eines Staates. Der Staat ist aber dazu da, seinen Bürgern die Möglichkeit zu geben, hohe Leistungen zu erzielen. In der Wissenschaft haben wir Förderinstitutionen und Forschungsinstitute wie die der Max-Planck-Gesellschaft; sie versuchen, die Spitzenforschung so zu fördern, dass Wissenschaftler aus Deutschland eine führende Rolle in der Welt spielen können.

Das ist nachvollziehbar und kann mit guten Argumenten begründet werden: Die Forschungsergebnisse fließen in einen wissenschaftlichen Prozess ein, in dem es um Urheberrechte, Patente, wirtschaftliche Nutzung, intellektuelle Ausstrahlung geht. Der Sport aber hat keinen Wirkungszusammenhang dieser Art zu bieten. Also muss man fragen: Was wird denn durch Sport repräsentiert?

    Der Leistungsgedanke an sich.

    Im Sport erkennt man die Handlungsfähigkeit eines jungen Menschen. Wenn er überhaupt etwas repräsentiert, dann das souveräne Individuum - dieses zeigt hier seine individuelle Leistungsfähigkeit. Staatliche Förderung gibt herausragenden Einzelmenschen die Möglichkeit, anderen in der Welt überlegen zu sein.

    Halten Sie die Darstellung von Handlungsfähigkeit für ein schlechtes Vorbild?

    Das kommt darauf an, wie man diese Handlungsfähigkeit auslegt. Unstrittig ist, dass das traditionelle Repräsentationsverständnis eine relativ homogene Gesellschaft voraussetzt. In den siebziger Jahren gab es sie noch. Damals konnte man noch sagen, dass erfolgreiche Schwimmer, Fechter und andere Spitzensportler ein Abbild der Gesellschaft waren; dass unsere Gesellschaft aus solchen Individuen zusammengesetzt war über alle Klassen hinweg. Wenn der Staat damals den Spitzensport förderte, dann quasi exemplarisch die Gesellschaft in toto.


    Und heute?

    Die soziale Schichtung unserer Gesellschaft ist inzwischen weit auseinandergezogen, wie etwa (der Soziologe) Michael Hartmann nachgewiesen hat. Die oberen Schichten haben sich in Richtung internationale Konkurrenz mit Spitzengruppen anderer Nationen entwickelt und teilen deren Vorlieben und Interessen. Die oberen Mittelschichten orientieren sich an den Führungsgruppen, können aber aufgrund geringerer ökonomischer Kraft und kulturellen Kapitals nicht mithalten. Versuchen Sie mal Ihr Kind in Cambridge unterzubringen! Also wendet man sich den Chancen zu, die sich im eigenen Land ergeben. Je weiter wir absteigen in der Hierarchie der Schichten, desto größer sind die Abstände zu den chancenreichen Positionen. Die untersten sozialen Schichten -- das ist grausam zu sagen - sind von der gesellschaftlichen Dynamik weitgehend abgehängt.

    Aber gerade durch Sport ist der Aufstieg doch möglich.

    Eben nicht. Die Verdienstmöglichkeiten im bezahlten Fußball verstellen uns den Blick. Fußball ist ein Showsport geworden, der keine Aussage über den Zustand der anderen Sportarten macht. Die sportliche Leistung in den olympischen Disziplinen, um die es hier geht, wird nicht honoriert. Wenn jemand Olympiasieger wird im Eisschnelllauf, kann er nicht erwarten, dass er bei der Firma, in der er als Lagerist in einer fiktive Beschäftigung war, um Geld zu bekommen, nun dank der Goldmedaille über den Status des Lageristen hinauskommt. Olympiasieger verharren heute in sehr bescheidenen Situationen und haben keine Chance, da herauszukommen.


    Wie sollen Sportler einerseits und die Gesellschaft andererseits die gewachsenen Anforderungen von Sport und akademischer wie beruflicher Ausbildung unter einen Hut bringen, wenn doch das eine das andere ausschließt?

    Wenn man sich aus guten Gründen entschließt, den Spitzensport als ein besonderes Kulturgut zu fördern, sollte man die Athleten in zweifacher Hinsicht unterstützen: Man sollte ihnen die Chance geben, schon während der Sportkarriere eine berufliche Laufbahn zumindest vorzubereiten. Und man sollte ihnen nach Beendigung ihrer Karriere substantielle Hilfen geben, so dass sie die durch ihre Sportaktivitäten entstandenen Rückstände ihrer Ausbildung rasch aufholen können.

    Wenn die Fußball-Nationalmannschaft gewinnt, jubelt ganz Deutschland, 20 Millionen schalten bei einem WM-Finale mit deutscher Beteiligung ein, Politiker verlegen ihre Konferenzen, Bürger heften sich Flaggen an ihre Autos. Bei Olympia freuen sich alle über Gold in der Bobbahn.


    Ich bestreite doch nicht, dass der Sport Wirkung auf die Gefühle der Bürger hat. Aber das herkömmliche Repräsentationsargument ist untauglich, um die Finanzierung durch den Staat zu rechtfertigen. Die Leistungsfähigkeit der aktuellen Gesellschaft wird durch den Spitzensport nicht mehr abgebildet. Außerdem führt das Fördersystem des Sports dazu, dass junge Leute mit beruflichen Begabungen große Mühe haben, diese zu verwirklichen. Sie müssen dafür heute ungeheuer große Anstrengungen unternehmen und werden dabei allein gelassen.

    Der Sport verweist auf Bundespolizei und Bundeswehr als Sponsoren und Ausbildungsplätze.

    Weil sie sehr praktisch sind für den organisierten Sport. So muss er nur Talente entdecken und zum Erfolg in der Juniorenklasse führen. Dann werden sie vom Bund übernommen. Damit erledigt sich für ihn die Frage, was man mit ihnen später anfangen soll. Das ist das Bild vom Staatssportler, das wir aus der DDR kennen. Man kann Polizist werden, das funktioniert. Was macht man aber nach einer Biathlon-Karriere? Wie Staat und Verbände mit Sportlern umgehen, die in ihrer Polizistenexistenz nicht an Weiterbildung denken müssen, das nenne ich Bequemlichkeit.

    Die Ausbildung bei der Bundespolizei ist keinesfalls bequem.


    Das mag sein. Aber wie ist es bei der Bundeswehr? Was machen die Athleten während ihrer Dienstzeit, was, wenn sie ihre Karriere beendet haben? Werden sie Berufssoldaten, gehen sie nach Afghanistan? War das ihr Ziel bei der Verpflichtung? Nein, hier wird eine sorgenfreie Stelle geschaffen, auf der man wunderbar Sport treiben und dann später sein Berufsleben mit dem Dienstgrad eines Feldwebels ausklingen lassen kann. Mit diesem Modell der Förderung verfehlt der Sport seine Anpassung an die Veränderungen der Gesellschaft. Er verweigert seine Modernisierung.

    Sollte der Staat den Spitzensport nicht weiter fördern?


    Doch, das sollte er. Er muss seine Unterstützung grundlegend anders begründen. Die Darstellung eines modernen Staates funktioniert heute nicht mehr über Repräsentation. Zuletzt haben wir das gesehen bei der Prinzenhochzeit in England. Die ganze Welt hat zugeschaut. Man hätte aus dem Prunk der Veranstaltung den Schluss ziehen können, dass es um England ausgezeichnet bestellt ist. Aber was es der Welt gezeigt hat, war eine bewegende Story aus einer versunkenen Welt.

Die Leistungsfähigkeit Deutschlands zeigt sich an der Kraft wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Organisation und Produktion, an technologischen Innovationen, an der Vermeidung sozialer Konflikte, an Zugang zu Information und Wissen, an freiheitlichen und nachhaltigen Lebensverhältnissen, an der Stärke von Bildungs- und Sozialsystemen. Diese Leistungen geben einen Eindruck von den Kraftquellen einer Nation. Bis heute wird die deutsche Exportbilanz als eine Art Medaillenspiegel angesehen. Aber auch in diesem Fall ist es falsch, von einer Repräsentation zu sprechen - ein Handelsüberschuss sagt nichts aus über die Lebensverhältnisse eines Landes.

    Ist Rang zwei im Medaillenspiegel der Winterspiele von Vancouver nicht auch Ausweis der Kraft Deutschlands?

    Nein. Der zweite Platz bei den Winterspielen sagt überhaupt nichts über die Leistungsfähigkeit eines Landes aus. Dann müsste das Fehlen bestimmter Länder bei Winterspielen bedeuten, dass die nichts zu leisten imstande sind. Die Chinesen, die Inder schwach? Das stimmt ja wohl kaum. Indien holte bei den Sommerspielen von Peking den ersten Olympiasieg seit 28 Jahren, im Luftgewehrschießen. Das stört niemanden in Indien - neben 750 Millionen Ungebildeten haben sie eine Ober- und Mittelschicht von gut 250 Millionen Einwohnern mit jungen Menschen, die Mathe, Informatik und Sprachen beherrschen dank ausgezeichneter Universitäten. Der Rang Indiens als ein Land, das in eine internationale Spitzenstellung aufstrebt, wird vom Medaillenspiegel offensichtlich nicht im Geringsten ausgedrückt.

    Was sollte sich ändern?

    Man sollte Sportlern, die Medaillen im Namen Deutschlands gewonnen haben, das Gefühl geben, dass sie nach ihrer Karriere in besonderer Weise gewürdigt werden. Man sollte ihnen beweisen, dass sie für die Allgemeinheit etwas bedeuten. Dafür könnte der Staat eine Menge tun. Man könnte sie stärker in die Gestaltung der Zukunft einbeziehen, ihre Meinung einfordern. Sie sind ja zum großen Teil kluge Leute.

    Denken Sie, trotz Ihrer Kritik an der gegenwärtigen staatlicher Sportförderung, sogar an eine staatliche Rente für Olympiasieger?


    Warum nicht? Dazu muss man über den Spitzensport zunächst ganz anders denken. Wenn man größten Wert darauf legt, dass der Spitzensport eine Rolle in unserer Gesellschaft spielt - das lässt sich mit guten Argumenten rechtfertigen -, muss man das entsprechende Bewusstsein schaffen. Ich habe ja nur die überholte Rechtfertigung angegriffen, auf der sich Sportverbände und Politiker ausruhen. Mir ist klar, dass jede Bewegung, die notwendig ist, um eine zeitgemäße Rechtfertigung zu schaffen, viel in Gang setzen und sehr viel Ärger bereiten würde. Meines Erachtens aber ist sie unumgänglich.

    Die Integrationskraft des Sports wird immer wichtiger. Das stellen Werbespots schön dar, die rund um die Spiele der Fußball-Nationalmannschaft gezeigt werden: Menschen verschiedener Herkunft und Kultur bei einer Grillparty. Sie alle sind Mütter und Väter der Nationalspieler. Gibt es ein besseres Symbol?

    Schön inszeniert! In der Realität findet diese Grillparty nicht statt, ebenso wie die große Integration der Elterngeneration nicht stattgefunden hat. Das war die große Enttäuschung nach dem glänzenden Auftritt bei der Fußball-WM in Südafrika. Kaum war sie vorbei, erschien das Buch von Thilo Sarrazin und hat einen Erdrutsch ausgelöst. Angeblich, das war ja die Botschaft, leisteten die Türken keinen positiven Beitrag zur deutschen Gegenwartskultur. Wir erlebten nach der Vorstellung von Özil, Khedira und Co. eine Art Gegenschlag. Den Türken wurde schlichtweg eine Integrations- und Leistungsbereitschaft abgesprochen. Der Verkauf von 1,5 Millionen Bücher spricht für sich, die These ist offenbar angenommen worden, flächendeckend: ein Buch mit verschrobenen Auffassungen, begründet mit Zahlen aus gefilterten Statistiken.


    Ist nicht die Nationalmannschaft ein Beleg für gelungene Integration?

    Fußball ist kapitalistisch organisiert. Er ist ein Markt, der Profite bringt und einigen jungen Männern traumhafte Karrieren ermöglicht. Das Produkt wird dabei immer besser, das ist in Ordnung. Zumal der Deutsche Fußball-Bund ökonomisch mit beiden Füßen auf der Erde steht und mit seinem Wirtschaftsgebaren immer mehr Erfolge erringt. Die Entwicklung der Nationalmannschaft ist ein Beleg für die hervorragende Jugendarbeit des DFB. Mit einer Integration von Arbeitsmigranten hat sie wenig zu tun.

    Widerspricht nicht allein die Zusammensetzung der Nationalelf Sarrazin?


    Sarrazin wollte uns weismachen, dass wir in einer bedrohten Gesellschaft leben, die sich angeblich abschafft. Aber wir leben in einer sehr leistungsfähigen Gesellschaft, der Arbeitsmarkt entwickelt sich gut, unsere Gesellschaft ist in vielen Bereichen sehr zukunftsfähig. Und jetzt haben wir auch noch eine hervorragend spielende, unterhaltsame wie erfolgreiche Nationalmannschaft, mit Spielern aus den von Sarrazin angesprochenen Kulturkreisen, die ihre Leistungsbereitschaft und Fähigkeit beweisen. Nur leider hat der Fußball eben nicht die Darstellungskraft, die von Sarrazin vorgetragenen Zerstörungsphantasien zurückzudrängen. Meines Wissens hat niemand Sarrazin entgegengehalten, dass der Fußball gerade das Gegenteil seiner Thesen gezeigt habe.


   
Der Sport wird ignoriert?

    Die Leistung des Sports wirkt zumindest nicht so auf die Gesellschaft, wie behauptet wird. Es werden zwar wundervolle Bilder produziert, die spiegeln aber nicht die Gesellschaft.

   

Das Gespräch führten Anno Hecker und Michael Reinsch. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Montag, dem 2. Januar 2012





9. Jan. 2012

Peinliche Fragen an den deutschen Berglaufchef und WMRA Council Mitglied Wolfgang Münzel.
Die Beschädigung des deutschen und internationalen Berglaufes

Offener Brief an den Berglaufberater des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) sowie Mitglied der World Mountain Running Association (WMRA) als Organization Director Wolfgang Münzel click

siehe auch Bilder von der WMRA Berglauf WM in Tirana
Nochmal, Herr Münzel - das hat mit Berglauf absulut nix zu tun - WMRA "Berg" lauf Weltmeisterschaft?
Hier das Video - benötigt etwas Zeit, bitte warten. please wait for video opening click
Again, Mister Münzel - absolutely nothing to do about Mountain Running WMRA Championship Tirana

Berglauf WM der Senioren vom 18. Mai - 20. Mai 2012 im Bühlertal/GER
9,5 km - 776 Hm Forststraßenlauf
Startgeld:
Startgeld: -
bei Geldeingang bis zum 31. März 2012: 40,00 Euro
bei Geldeingang bis zum 04. Mai 2012: 50,00 Euro
Erinnerungs- T- Shirt mit WM- Emblem: 12,95 Euro
Pasta- Party am Freitagabend, den 18. Mai 2012: 7,00 Euro
3- Gänge- Menue am Samstagabend, den 19. Mai 2012: 15,00 Euro

Viel zu teuer für einen einfachen Forststraßen Berglauf,
geradezu unverschämt teuer. Warum, damit eine Menge Funktionäre kostenlos einen Kurzurlaub verbringen können.
Sie zahlen 75,- Euro für einen Hügellauf, der keinerlei Wertigkeit einer Berglauf-Weltmeisterschaft entspricht. Im Ziel stehen Sie nicht auf einem Berg.
Einen offenen Lauf gibt es nur für die Klassen Jugend/Maenner/Frauen/W30/M30 - Gogolores!

Beim Wallberg-Berglauf bekommen Sie für 20,- Euro Startgeld einen Kaiserschmarrn von Bedienungen im Panoramarestaurant am Gipfel serviert, eine kostenlose Talfahrt mit der Bergbahn, alle Altersklassen-Sieger erhalten Geldpreise, insgesamt sind Geldpreise von 2.560,-- Euro ausgelobt, Sachpreisverlosung, Bananen, 10 Freistarts für 2012 - und das Wichtigste - einen Berglauf.

Startgeld-Preisvergleiche zur Berglauf WM im Bühlertal
01. Mai 2012
Wallberg - Berglauf 5,3 km - 830 Hm 20,- Euro
05. Mai 2012
Kandel - Berglauf 12,2 km - 940 Hm 20,- Euro
20. Mai 2012
Hochgern Berglauf 7,5 km - 905 Hm 11,- Euro
20. Mai 2012
Schafberg - Berglauf/AUT 5,8 km - 1240 Hm 25, Euro
20. Mai 2012
Gamperney Berglauf/CH 8,8 km - 1000 Hm 25,- Euro
20. Mai 2012
Berglauf WM Bühlertal 9,5 km - 776 Hm 50,- Euro
10. Juni 2012
Hochblauen - Berglauf 10,5 km - 905 Hm 20,- Euro
08. Juli 2012
Schauinsland - Berglauf 13,0 km - 957 Hm 15,- Euro
28. Juli 2012
Tote Mann - Berglauf 8,0 km - 750 Hm 15,- Euro
03. Okt. 2012
Brandenkopf Berglauf 10,0 km - 700 Hm 20,- Euro

Für diese völlig überhöhten Startgebühren ist Herr Münzel als Organisationsdirektor des WMRA Berglaufverbandes mit verantwortlich. Natürlich sind darin die versteckten "angeblichen" Anti-Dopingabgaben Gebühren beinhaltet, dafür hat Herr Münzel noch nie Rechenschaft abgegeben, wo diese Gelder geblieben sind.
Auch beinhalten die überteuerten Startgebühren - nach Auskunft der dortigen Veranstalter - einzig und allein zum Wohle der sieben WMRA Council Mitglieder für ihre exklusiven Reisen usw.
Helmut Reitmeir






5/6. Jan. 2012

Der SSWR findet nicht statt! siehe Bericht über dem Lauf unten

Aus Sicherheitsgründen muss der SSWR abgesagt werden. Dies auf Grund der gewaltigen Neuschneemengen, Lawinenniedergängen im gesamten Laufgebiet und umgestürzten Bäumen.
Gemeldete, die sich im Januar 2013 wieder für eine Teilnahme entschliessen, erhalten dann eine Startgeldreduktion. Voraussetzung ist, dass Sie sich bis am 30. Juni 2012 unter info@snowwalkrun.ch melden.

Das OK des SSWR bedauert diese Massnahme und würde sich freuen, Sie nächstes Jahr wieder in Arosa begrüssen zu dürfen.
  Auszug aus deren Homepage

Der 9.SSWR Arosa findet am Samstag, 12.Januar 2013 statt.
Auf Grund der Wettervorhersagen/prognosen hätte man durchaus den SSWR schon etwas eher absagen können. Andeutungsweise wurde starker Schneefall schon ein Tag früher auf der eigenen Homepage angesprochen.
Dass es nur eine "Startgeldreduktion" gibt ist ja wohl der Hammer! Läufer/innen die von weit her anreisten, Übernachtung hatten und dann nicht einmal einen Freistart für 2013 - und ein halbes Jahr voranmelden bei
einer "nur Startgeldreduktion". Das spricht Bände einer Veranstaltung!


Helmut Reitmeir

Timo Zeiler, Marco Sturm, sowie der M- 50 AK Sieger  vom Silvesterlauf in München, Winni Huber und Hansjörg Hübner, ebenso in der AK- 50 starten beim "Crazy Distance Running" in Arosa
siehe auch 8. Jan. 2011
Am 7. Jan. 2012 bieten die Aroser Veranstalter einen ganzen Bauchladen verschiedener Lauf-und Wanderstrecken an.
Vor lauter englischen Ausdrücken kennt sich nicht einmal der Schneemann mehr aus. Man glaubt damit eine wesentliche höhere Teilnehmerzahl zu erreichen, was fragwürdig ist.
Folgende Distanzen an "Events" werden angeboten:
Nordic Walking
Walking
Halbmarathon Run - 21,1 km
Crazy Distance Run - 19,2 km
Short Distance Run - 6,3 km
Snow Shoes
Beim "Crazy Distance Run" (eigenartige Formulierung) Start in Arosa am Obersee auf 1735 Meter zum höchsten Punkt nach 8,5 km auf 2400 Meter bei der Sattelhütte wo es dann die restlichen 10,7 km mit 665 Höhenmeter wieder bergab zum Obersee in´s Ziel geht. Mehr oder weniger "crazy".  Die obengenannten Läufer entschieden sich für die "crazy distance".
Timo Zeiler und Marco Sturm werden von Herrn Raatz trainiert, letztendlich mit negativ Erfolg siehe 10. Nov. 2011
Marco Sturm ist in letzter Zeit sowieso nur im oberen Segment Breitensport einzustufen.
Marco gewann 2007 den Wallberg-Berglauf, siehe Bildreihe aller Wallberg-Sieger click

Wer aber den Anspruch hat, Berglaufweltmeister zu werden, wie Timo Zeiler, sollte so ein Schneegestapfe nicht im Programm haben. Für Amateure, Breitensportler mag es ja mal eine lustige Abwechslung darstellen. Für den fünffachen (?) deutschen Berglaufmeister Timo Zeiler ist der WM Titel sowieso utopisch geworden. Wenn er unter die Top Ten kommen möchte, muß absolut professionell trainiert werden und das ist so eine bergauf/bergab Schneewanderung bestimmt nicht. Fragt sich nur, ob sein Trainer das auch kapiert, oder ob dieser Start seiner beiden Schützlinge nur wegen der Einladung zustande kam.
Sollte Timo Zeiler für seinen Start 5.000, Euro bekommen, würde ich es deswegen befürworten, weil er sich dann für drei Wochen einen Trainingsurlaub auf den Kanaren finanzieren könnte, incl. Herrn Raatz.
Ich mein ja nur - siehe untenstehenden Artikel vom DLV

Helmut Reitmeir
06.01.2012 | Aktuell | Günther Kram
DLV-Läufer - Saisonvorbereitung an der Algarve
Raus aus Deutschland, weg vom Schmuddelwetter, auf in den Süden: So lautete das Motto von 15 Läuferinnen und Läufern aus verschiedenen Kadergruppen des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV). Sie flogen Ende Dezember in den Süden Portugals nach Monte Gordo, um sich dort zehn Tage lang gemeinsam auf die Herausforderungen der Saison 2012 vorzubereiten.